Niemand kann sich davon freisprechen, nicht schon mindestens einmal im Leben unter Kopfschmerzen gelitten zu haben. Neben den unzähligen Arten von Kopfschmerzen, die uns bekannt sind, gibt es außerdem noch die Migräne. Migräne hat mit normalen Kopfschmerzen absolut nichts zu tun. Ein Migräneanfall bedeutet von einer Sekunde zu dem anderen, enormen Schmerzen erleiden zu müssen. Manchmal einseitig, also nur auf einer Seite des Kopfes und selten ist der gesamte Kopf also beidseitig betroffen. Migräneschmerz ist wesentliche stärker als „normaler“ Kopfschmerz und wird in den meisten Fällen von mehreren schmerzenden und unangenehmen Beschwerden begleitet. Lärm-, Licht- und Geruchsempfindlichkeit gehören zu den bekanntesten Nebenwirkungen der Migräne.
Es wird übrigens erst dann von Migräne gesprochen, wenn die Symptome, die für eine Migräne typisch sind, öfter als viermal aufgetreten sind. Einige Menschen haben nur hin und wieder einen Migräneanfall, während andere Menschen regelmäßig an einem Anfall von Migräne leiden. Migräne behindert den Alltag des betroffenen Menschen außerordentlich, es gibt aber diverse Medikamente, die helfen können, um einen Migräneanfall zu lindern oder erst gar nicht aufkommen lassen. Viele Migränepatienten schwören auch auf Hausmittel gegen Migräne, um ihr Leiden zu mindern.
Was sind die Symptome von Migräne?
Mittlere bis starke Kopfschmerzen, die zumeist nur in der halben Kopfhälfte auftreten, sind die ersten Symptome bei Migräne. Betroffene beschreiben diese Schmerzen als pochend, hämmernd, stechend oder pulsierend. Viele Betroffene bestätigten, dass während einer Aktivität oder auch nur bei geringster Bewegung diese Schmerzen verstärkt werden. Weitere Symptome sind plötzlich auftretende Übelkeit bis hin zum Erbrechen. Einen interessanten und umfassenden Beitrag über sämtliche Symptome bei Migräne finden Sie hier.
Viele Menschen leiden bei einem Anfall von Migräne auch an Geräusch- oder Lichtempfindlichkeit. Behandelt man diese Beschwerden nicht, können sie zwischen vier Sekunden bis zu drei Tagen anhalten. Genaueres über die mögliche Dauer von Migräne ist in diesem Bericht zu finden.
Ein weiterer Hinweis auf eine bevorstehende Migräneattacke ist es, wenn Lichtblitz oder seltsame Formen gesehen werden. Einige Menschen haben auch ein Problem mit der Wahrnehmung. Diese äußern sich in verschwommenem Sehen, verwackeltem Sehen, oder als wären Wellenlinien im Blickfeld. Auch vorübergehende Lähmungserscheinungen, Sprachstörungen oder ein Kribbeln in diversen Körperteilen können auftreten. Die Medizin nennt diese Erscheinungen „Aura“. Eine Aura vergeht normalerweise nach einer Stunde ohne folgende Probleme und die Migräne Schmerzen treten im Folgenden auf. Umfassendere Informationen über Migräne mit Aura finden Sie hier.
Wussten Sie, dass Migräne sogar schon bei Kindern auftreten kann? Bei Kindern können die typischen Symptome der Migräne aber fehlen. Bei kleinen Migränepatienten ist zumeist ein Schwindelgefühl vorhanden und hin und wieder kommt Erbrechen dazu. Mehr über das Thema Migräne bei Kinder finden Sie hier.
Welche Risikofaktoren oder Ursachen können eine Migräne auslösen?
Ein genauer Grund für das Entstehen einer Migräne ist bisher nicht bekannt. Es gibt Theorien, die besagen, dass eine Entzündung in den Blutgefäßen des Gehirns dafür Auslöser ist. Eine weitere Theorie wieder besagt, dass es eine enorme Bedeutung hat, wie das Gehirn Schmerzsignale verarbeitet.
Ein Punkt ist in jedem Falle ein wichtiger Faktor: Stress. Fühlt man sich angespannt und vielleicht sogar nervös, kann es folgend dazu kommen, dass Schmerzen verstärkt werden oder sogar auftreten. Ein anstrengender Alltag, keine oder zu wenig Ruhepausen und zu wenig Schlaf können dazu beitragen, Kopfschmerzen und auch eben die Migräne auftreten zu lassen. Bei vielen Menschen tritt Migräne aber erst auf, wenn eine anstrengende Zeit endet. Zum Beispiel, wenn am Wochenende oder an freien Tagen endlich Erholungsphasen auftreten. Mehr über Ursachen und Risiken der Migräne finden Sie hier.
Einige Menschen mit Migräne bestätigen, dass zu wenig oder unregelmäßiger Schlaf sowie unregelmäßige Essenszeiten Migräne bei ihnen auslösen oder begünstigen. Es besteht daher die Möglichkeit, dass es zwischen körperlicher Aktivität, Ernährung und unregelmäßigen Ruhephasen einen Zusammenhang mit dem Auftreten von Migräne gibt. Jeder Mensch, der an Migräne leidet, kann selbst durch das Führen eines Migräne-Tagebuches herausfinden, ob einer odermehrere der Faktoren Einfluss auf die bei ihm oder ihr auftretende Migräne haben.
Wie oft tritt Migräne bei Menschen auf?
Es wurde festgestellt, dass Frauen häufiger an Migräne leiden als Männer. Eine Studie hat ergeben, dass von 100 Frauen in etwa 13 bis 18 an Migräne leiden, wogegen bei Männern nur 6 bis 7 von 100 Migräneanfälle haben, die immer wiederkehren. Dementsprechend sind Frauen ungefähr drei Mal so häufig von Migräne betroffen wie Männer. Bei Personen im Alter von 25 Jahren bis zu einem Alter von 45 Jahren wird die Migräne außerdem am häufigsten festgestellt.
Manche Menschen haben regelmäßig Migräneanfälle, bei anderen tritt die Migräne unregelmäßig auf und andere wiederum leiden ihr ganzes Leben nicht an Migräne. Einige Migränepatienten sind besonders davon geplagt. Mit der Zeit kann sich die Migräne verschlimmern und es kommt sogar täglich zu Migräneattacken. Eine Migräne sollte immer von einem Arzt diagnostiziert werden, denn die Symptome können durchaus auch von anderen Krankheiten stammen.
Wie ist der Verlauf von Migräne?
Es ist möglich, dass Migräne mit der Zeit von selbst weniger häufig auftritt und sich der Zustand der Betroffenen verbessert. Viele Migränepatienten, gerade junge Frauen haben ihren ersten Migräneanfall in der Zeit der ersten Monatsblutung. Frauen, die an Migräne leiden, haben weniger Anfälle während der Zeit der Schwangerschaft und nach den Wechseljahren enden Migräneanfälle oft komplett.
Wie bereits erwähnt, kann sich die Migräne auch mit der Zeit intensivieren. Chronische Migräne kommt jedoch nur in sehr seltenen Fällen vor. Es wird von einer chronischen Migräne gesprochen, wenn Migräneattacken in drei aufeinanderfolgenden Monaten zu mehr als 15 Tagen Beschwerden pro Monat führen. Eine chronische Form von Migräne haben von 100 Menschen weniger als 2. Einen umfassenden Artikel über die chronische Migräne können Sie hier nachlesen.
Wie kann man Migräne vorbeugen?
Es wurde festgestellt, dass diverse Schlafgewohnheiten oder auch Verhaltensmuster eine Migräneattacke positiv beeinflussen können. So wie Menschen sehr unterschiedlich sind, reagieren sie auch unterschiedlich auf Migränebeschwerden. Ein Tagebuch für Migräne oder Kopfschmerzen kann dazu beitragen, den Auslöser für eine Migräneattacke herauszufinden. Außerdem sollten in diesem Tagebuch auch die Länge, der Zeitpunkt und die Schwere des Anfalls festgehalten werden.
Weitere hilfreiche Aufzeichnungen:
- was wurde gegessen?
- was wurde getrunken?
- welche Medikamente wurden vorher eingenommen?
- wann und wie lange wurde geschlafen?
- wie war das Wetter? (Umstrittener Punkt)
- gab es außergewöhnlich stressige oder anstrengende Situationen?
Diese Informationen können bei der Forschung nach Auslösern für einen Anfall mehr als hilfreich sein.
Durch genaue Aufzeichnungen können mögliche Zusammenhänge von Anfällen und Auslösern deutlicher sichtbar werden. Dadurch kann man selbst versuchen, Auslöser zu vermeiden und beobachten, ob sich dadurch die Anzahl der Anfälle verringert. Einige Menschen versuchen auch mittels homöopathischer Arzneimittel, durch Nahrungsergänzungsmittel und diverse Entspannungsübungen Migräneattacken zu vermeiden. Bei schweren Anfällen oder sehr häufigem Auftreten von Migräne werden sehr oft Medikamente vom behandelnden Arzt verschrieben.
Auch psychotherapeutische Behandlungen können zur Vorbeugung von Anfällen sehr wohl infrage kommen. Bei psychotherapeutischer Behandlung lernt man Techniken, die Stress abbauen und man lernt mehr über die Krankheit Migräne an sich.
Wie kann Migräne behandelt werden?
Die meisten Menschen beginnen mit der Migränebehandlung aus einem inneren Gefühl heraus. Sie hören auf die Signale des Körpers. Es wird versucht, Anfälle zu erleichtern durch Dinge, die aus Erfahrung guttun. Ruhe in einem abgedunkelten Raum trägt meist zur Besserung bei. In erster Linie ist es sehr hilfreich, sich bei einem beginnenden Anfall zurückzuziehen und die schmerzenden Stellen des Kopfes vorsichtig zu kühlen. Hierbei sollten Kühlelemente nie direkt aufgelegt werden, denn dies ist nicht zuträglich. Ein Kühlakku mit einem Tuch umwickelt erzielt bessere Ergebnisse. So viel zur Selbstbehandlung, doch was unternimmt der Arzt gegen Migräne?
Bei extrem schmerzhafter Migräne empfiehlt es sich, Medikamente einzunehmen, um den Anfall gut zu überstehen. Einige sehr hilfreiche Medikamente sind zum Beispiel entzündungshemmende Schmerzmittel wie Diclofenac, Ibuprofen, Paracetamol und spezielle Medikamente für Migräne wie Triptane. Einige dieser Medikamente sind rezeptfrei in jeder Apotheke erhältlich. Es sollte aber in keinem Falle eine Selbstbehandlung durchgeführt werden. Bitte fragen Sie vorher Ihren behandelnden Arzt um Rat und klären Sie ab, ob es sich wirklich um Migräne handelt und inwiefern eine medikamentöse Behandlung erfolgen kann oder soll. Nützliche und wirksame Medikamente, die bei Migräne hilfreich sind, finden Sie in diesem Beitrag.
Ein kleiner Hinweis zu Migränemedikamenten:
Es wird empfohlen, Migränemedikamente oder schmerzstillende Medikamente gegen Migräne nicht länger als 10 Tage im Monat einzunehmen. Werden diese Medikamente zu lange und zu oft eingenommen, können diese die Kopfschmerzen und auch die Symptome noch verstärken. Im folgenden Artikel finden Sie alles rund um die Behandlung der Migräne.
Das Leben und der Alltag mit Migräne
Viele Menschen leiden unter häufigen und sehr starken Migräneanfällen, die deren Leben sehr erschweren. Immer wiederkehrende Anfälle von Migräne zehren an den Kräften. Viele Migränepatienten können dadurch während eines Anfalles ihren täglichen Aufgaben nicht mehr nachkommen. Da die Migräne sich nicht an Zeiten hält, können das Familienleben, die Freizeit und auch das Berufsleben negativ durch Migräne beeinflusst werden. Die Konzentrationsfähigkeit und auch die Leistungsfähigkeit sind durch diese Anfälle eingeschränkt. Betroffene Menschen beginnen durch Angst vor einem neuerlichen Anfall ihr Leben zu minimieren und die Einbuße an Lebensqualität ist sehr groß.
Anfälle von Migräne können zu regelmäßigen Zeiten auftreten. Bei Frauen ist dies in den meisten Fällen vor der monatlichen Menstruation der Fall. Die meisten Anfälle von Migräne jedoch sind nicht vorherzusehen. Dadurch ist das Planen von Aktivitäten nicht einfach. Auch vereinbarte Verabredungen und Termine können oft durch diese Anfälle manchmal nicht eingehalten werden. Durch diese unvorhersehbaren Anfälle ist die Lebensqualität der betroffenen Menschen enorm eingeschränkt. Betroffene verlieren an Lebensfreude und die Angst vor einem neuen Anfall schränkt diese Menschen weiter ein. Ebenfalls Sorgen um den Beruf und die Familie werden sehr groß. Wie gehen andere mit dieser Krankheit um und welche Auswirkungen kann Migräne auf das Leben haben?
All diese negativen Gedanken und Gefühle führen zu einer Veränderung des Verhaltens von betroffenen Menschen. Dinge, die gerne gemacht werden und Freude bringen, werden aus Angst vor einem auftretenden Anfall nicht durchgeführt. Hierbei empfiehlt es sich, eine kognitive Verhaltenstherapie durchzuführen, um diese negative Verhaltensweise zu ändern. Durch diese Methode kann man mit Migräne besser umgehen. Einige Menschen wiederum versuchen, mit autogenem Training mehr Entspannung zu erhalten und andere wieder fühlen sich mit körperlichem Training besser.
Migräne in den Augen gibt es das?
Migräne muss nicht nur im Kopf Schmerzen auslösen. Eine Migräne in den Augen kommt öfter vor, als man denkt. Hierbei handelt es sich um eine Migräne mit begleitender visueller Störung. Diese Störungen sind in dieser Art von Migräne der Mittelpunkt. Die Augenmigräne kann auch ganz ohne die typischen Kopfschmerzen auftreten.
Symptome von Augenmigräne sind zum Beispiel:
- Lichtblitze
- Gesichtsfeldausfälle
- flimmern vor den Augen
- einseitige Sehstörungen
- verschwommener Sichtbereich
- vorübergehende Blindheit
Treten diese Symptome auf, sind die betroffenen Menschen meist erschrocken und wissen nicht damit umzugehen. Insbesondere bei erstmaligem Auftreten dieser Probleme brechen betroffene schnell in Panik aus. Normalerweise entstehen durch diese Symptome aber keine Folgeerscheinungen. Besonders unangenehm ist es, dass die Lichtblitze auch wahrgenommen werden, wenn der betroffene Migränepatient die Augen schließt.
Diese Symptome treten nicht nur bei Migräne mit Aura auf, bei der nachfolgend Kopfschmerzen eintreten. Das ist der eigentliche Unterschied zu Augenmigräne. Eine Augenmigräne kann auftreten und nach einer Stunde wieder vergehen, ohne von Kopfschmerzen begleitet zu werden. Einige weitere Symptome sind Schwindelgefühl und Übelkeit.
In den häufigsten Fällen tritt Augenmigräne nur durch visuelle Symptome auf. Diese Probleme werden durch Gefäße im Auge ausgelöst. Bei der Migräne mit Aura hingegen lösen Gefäße im Gehirn einen Anfall aus. Wenn Sie mehr über Augenmigräne erfahren möchten, lesen Sie hier weiter.
Vestibuläre Migräne oder Schwindelmigräne
Zwischen 30 % und 50 % der Migränepatienten leiden während eines Anfalles unter Gleichgewichtsstörungen oder Schwindelgefühl. Durch diese Symptome wird diese Art der Migräne als vestibuläre Migräne bezeichnet. Durch das Auftreten dieser Symptome ohne begleitende Kopfschmerzen sind bis vor kurzer Zeit diese Beschwerden nicht mit Migräne in Verbindung gebracht worden. Seit einiger Zeit beschäftigt sich die Medizin jedoch vermehrt mit dieser Erkrankung, um den Zusammenhang von Schwindelgefühlen und Migräne zu erforschen.
Diese Schwindelattacken ohne Kopfschmerzen können von einigen Minuten bis zu 72 Stunden anhalten. Dabei hat der betroffene zumeist Drehschwindel, Unsicherheit im Stehen oder gehen. Der Schwindel verändert sich in den meisten Fällen, wenn die körperliche Lage verändert wird. Ein Zucken mit den Augen ist ebenfalls des Öfteren möglich. In einigen Fällen ist das Schwindelgefühl gefolgt von Kopfschmerzen und Übelkeit, wobei auch Brechreiz auftreten kann. Falls Sie Genaueres über die vestibuläre Migräne erfahren möchten, finden Sie hier einen interessanten Artikel darüber.
Kann das Wetter Einfluss auf Migräneanfälle haben?
Viele Menschen, die an Migräne leiden, vertreten die Meinung, dass es zwischen einem Migräneanfall und dem Wetter eine Verbindung gibt. Eindeutige wissenschaftliche Beweise dafür gibt es bis jetzt aber noch nicht. Einige Studien zeigen jedoch auf, dass bestimmte Wetterphasen Migräneanfälle verstärkt auftreten lassen.
Der Wechsel des Wetters und somit die Änderung des Luftdruckes lösen Kopfschmerzen bei vielen Menschen aus. Ob diese Wetterschwankungen auch Migräne auslösen können, ist nicht so einfach nachweisbar. Mehr Informationen über Migräne und das Wetter finden Sie in unserem Artikel über das Migräne Wetter.
Gibt es Hausmittel gegen Migräne, die wirksam sind?
„Es ist für jedes Leiden ein Kräutlein gewachsen“. Diese Weisheit bekommt man öfter eimal zu hören. Dies gilt aber leider für Migräne nur bedingt. Die begleitenden Symptome wie Übelkeit, Schwindel und andere lassen sich nicht alleine nur mit Hausmitteln bekämpfen, manchmal jedoch lindern. Medikamente speziell gegen Migräne sind die einzigen Helfer, die alle Symptome lindern oder beseitigen können.
Es kann aber keineswegs schaden, einige Hausmittel immer zur Hand zu haben, um einen Migräneanfall schon zu Beginn abzudämpfen.
Einige der bewährtesten Hausmittel gegen Kopfschmerzen und Migräne sind:
- Tee mit: Mutterkraut, Ingwer oder Gewürznelken
- Kaffee oder Espresso mit Zitrone
- Ingwer als Tee oder Kaltgetränk zubereitet
- ein ansteigendes Fußbad
- Eispackungen
Durch Hausmittel wird Migräne sanft behandelt und manche Menschen schwören auf natürliche Hausmittel. Entschließt man sich, diverse Kräuter auszuprobieren, sollte trotzdem der behandelnde Arzt zurate gezogen werden. Kräuter können hervorragend helfen, doch auch ein zu viel an diesen Kräutern kann manchmal negative Auswirkungen haben. Darum sollte man immer vorsichtig testen, was für einen selbst infrage kommt und die Wirkung der Kräuter zunächst langsam ausprobieren. Weitere hilfreiche Tipps und Informationen über Migräne und Hausmittel finden Sie hier.
Piercing oder Akupunktur gegen Migräne
Ein Migräne-Piercing ist ein Piercing in der kleinsten Knorpelfalte des Ohres. Diese Knorpelfalte befindet sich direkt in der Ohrmuschel vor dem Gehörgang. An dieser Stelle befindet sich eine Art von Akupunkturdruckpunkt. Durch ein Piercing an dieser Stelle soll Migräne entgegengewirkt werden. Einige Menschen bestätigen die Wirkung dieses Piercings, fachliche Studien darüber gibt es aber derzeit keine. Es wird aber angenommen, dass dieses Piercing bei psychisch ausgelöster Migräne wie ein Placebo wirkt. In diesem Artikel finden Sie mehr Informationen über Migräne-Piercings. Eine klassische Akupunktur gegen Migräne soll Betroffenen ebenfalls helfen.
Was es außerdem zu beachten gibt
Es gibt bereits zahlreiche Angebote zur Unterstützung von Migränepatienten. Zu diesen gehören Beratungsstellen und auch Selbsthilfegruppen. In den Selbsthilfegruppen können Erfahrungen und Tipps ausgetauscht werden. Betroffene und auch deren Familien stehen nicht mehr alleine mit der Krankheit da. Diese Einrichtungen stehen Betroffenen und auch deren Familien mit Rat und Hilfe zur Seite. Migräne ist eine Krankheit, die das Leben einer Familie grundlegend ändern kann. Deswegen sollte man sich in schweren Fällen auf jeden Fall die nötige Unterstützung holen. Doch auch in weniger schweren Fällen von Migräne wird die Lebensqualität stark beeinflusst. Es fällt vielen Menschen nicht leicht, doch sich zu Hause zu verkriechen, ist der falsche Weg.