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ToggleMigräne ist für Betroffene äußerst belastend und kann die Lebensqualität deutlich einschränken. Umso schlimmer ist es, wenn die Migräne oft oder gar als Dauermigräne auftritt. Sollte bei dir eine chronische Migräne diagnostiziert worden sein oder glaubst du, an einer solchen zu leiden, dann möchten wir von Kopfschmerzen Frei dir helfen. Unser Ziel ist es, dass du deine Kopfschmerzen mithilfe unserer natürlichen Methode dauerhaft loswirst. Hier informieren wir dich im Detail über chronische Migräne sowie deren Symptome und Behandlungsmöglichkeiten.
Definition: Ist die Migräne schon chronisch?
Betroffene, die ständig Migräne haben, fragen sich oft, ob ihre Migräne schon als chronisch bezeichnet werden kann. Für die Diagnose gibt es klare Kriterien. Die Internationale Kopfschmerzgesellschaft definiert chronische Migräne als Kopfschmerzen, die an 15 oder mehr Tagen pro Monat auftreten. Dies sollte über mehr als drei Monate hinweg der Fall sein. Wenn nur einmal mehrere Tage Migräne auftritt, ist dies also noch kein chronischer Verlauf. Zudem müssen an mindestens acht der Tage Migränesymtpome auftreten. Andere Kopfschmerzarten sollten ausgeschlossen sein.

Symptome einer chronischen Migräne
Eine chronische Migräne zeichnet sich durch bestimmte Symptome aus, welche jedoch je nach Patient individuell sein können. Nicht alle Symptome müssen also zwingend auftreten, damit es sich um eine Migräne handelt. Die chronische Migräne muss von anderen Kopfschmerzarten abgegrenzt werden. Es sollte auf jeden Fall eine Diagnose durch eine Ärztin oder einen Arzt erfolgen, damit auch die Behandlung darauf abgestimmt werden kann. Unter anderem äußert sich eine Dauermigräne durch folgende Symptome:
- Mittelstarke bis starke Kopfschmerzen, die als pulsierend oder drückend wahrgenommen werden.
- Die Schmerzen treten oft einseitig auf.
- Übelkeit und Erbrechen können auftreten.
- Lichtempfindlichkeit und Geräuschempfindlichkeit sind ebenfalls gängige Symptome einer chronischen Migräne.
- Schwindel kann ebenfalls bei der chronischen Migräne auftreten.
Sonderform: Chronische Migräne mit Aura
Chronische Migräne kann mit einer sogenannten Aura auftreten. Dies ist bei rund 15 bis 25 Prozent aller Betroffenen der Fall. Bei der chronischen Migräne mit Aura treten vor allem visuelle Phänomene auf. Das können zum Beispiel Flimmern, Blitze, Zick-Zack-Linien oder Gesichtsfeldausfälle sein. Zudem sind sensorische Störungen möglich – diese äußern sich etwa durch Kribbeln oder Taubheit in den Armen, Beinen und Wangen. Nicht zuletzt sind Sprachstörungen möglich, bei welchen zum Beispiel Worte falsch oder ungewöhnlich verwendet werden oder die Aussprache beeinflusst ist.
Es ist ebenfalls möglich, dass die Symptome der Aura ohne die typischen Kopfschmerzen auftreten. Das kann sich bei manchen Betroffenen auch von Anfall zu Anfall verändern.
Psychische Begleiterscheinungen bei ständiger Migräne
Neben den Symptomen der chronischen Migräne können auch psychische Begleiterscheinungen auftreten. Ständig und vielleicht sogar jeden Tag Migräne zu haben, kann starke Auswirkungen auf die Psyche haben. Einige Betroffene leiden deshalb zum Beispiel unter Depressionen oder Angststörungen. Diese sind nicht nur Folgen der Schmerzen, sondern auch der sozialen Auswirkungen. Betroffene von chronischer Migräne sind oft im Alltag und bei der Arbeit stark eingeschränkt, was zusätzlich eine hohe psychische Belastung darstellt.
Die psychischen Begleiterscheinungen sind für manche Betroffenen sogar noch belastender als die Schmerzen selbst. Möchtest auch du deine Schmerzen endlich loswerden und wieder ein beschwerdefreies Leben führen, dann sind wir von Kopfschmerzen Frei für dich da. Hier erfährst du mehr zu unserer natürlich Methode, mit der du chronische Migräne dauerhaft loswirst:
Ursachen der chronischen Migräne
Woher die ständige Migräne kommt, ist noch nicht abschließend geklärt. Chronische Migräne wird vermutlich durch eine übermäßig starke Durchblutung von bestimmten Hirngefäßen verursacht, welche durch Störungen von Neurotransmitter hervorgerufen wird. Ein weiterer Faktor ist wohl eine überempfindliche Reizverarbeitung im Gehirn. Ebenfalls spielen genetische Faktoren eine Rolle.
Auslöser chronischer Migräne
Während die Ursachen noch nicht vollständig erforscht sind, ist bekannt, dass chronische Migräneattacken durch bestimmte Trigger ausgelöst werden können. Dazu gehören unter anderem folgende:
- Helles Licht sowie Lärm oder bestimmte Geräusche
- Bestimmte Lebensmittel, zum Beispiel mit Glutamat, Histaminen oder Konservierungsstoffen
- Zu wenig Schlaf, schlechter Schlaf oder ein gestörter Schlafrhythmus
- Stress und psychische Belastung
- Starke körperliche Belastung, zum Beispiel beim Sport
- Eventuell auch Wetterschwankungen, wobei dies nicht wissenschaftlich belegt ist
Ständig Migräne: Das kannst du tun
Betroffene von chronischer Migräne können einige Maßnahmen ergreifen, um die Beschwerden zu lindern und die Häufigkeit der Attacken zu verringern. An erster Stelle sollte die Konsultation einer Ärztin oder eines Arztes sein. Diese können eine genaue Diagnose stellen und mögliche andere Kopfschmerzarten wie Cluster Kopfschmerzen oder Spannungskopfschmerzen ausschließen sowie mögliche Behandlungsmöglichkeiten besprechen.
Medikamente gegen chronische Migräne
Bei chronischer Migräne können handelsübliche Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol helfen. Nicht bei allen Patienten schlagen diese jedoch an. Deshalb verschreiben Ärzte in diesen Fällen Triptane, also spezielle Migräne Medikamente, die eine höhere Erfolgsquote haben.
Sehr wichtig ist es bei der Anwendung von Medikamenten, dass diese nicht zu häufig und nur in Rücksprache mit einem Arzt oder einer Ärztin regelmäßig eingenommen werden. Schmerzmittel sollten nicht mehr als an zehn Tagen im Monat eingesetzt werden, da sie sonst die Symptome noch verstärken können.
Vorbeugungsmaßnahmen gegen ständige Migräne
Neben der akuten Therapie mit Medikamenten können Betroffene einige Maßnahmen zur Vorbeugung ergreifen. So können sowohl die Häufigkeit als auch die Dauer und die Intensität der einzelnen Attacken reduziert und der Leidensdruck deutlich reduziert werden. Welche Vorbeugungsmaßnahmen helfen, ist sehr individuell und hängt unter anderem mit den persönlichen Triggern und Risikofaktoren zusammen. Zu den möglichen Vorbeugemaßnahmen gehören unter anderem folgende:
Triggervermeidung
Eine wichtige Strategie ist die Identifikation von Triggern und deren Vermeidung. Zu diesem Zweck wird das Führen eines Symptomtagebuchs über einen längeren Zeitraum empfohlen: Darin werden die Symptome genau dokumentiert, zusammen mit genauen Aufzeichnungen zum Beispiel zum Schlaf, der Ernährung, Sport, stressigen Faktoren und so weiter. Haben sich bestimmte Muster ergeben, sollten die identifizierten Trigger in Zukunft vermieden werden.
Nicht nur sollten natürlich Trigger vermieden werden, Betroffene können auch aktive Maßnahmen ergreifen, um die chronische Migräne in den Griff zu bekommen. Dazu gehören zum Beispiel regelmäßiger, moderater Ausdauersport, Entspannungsübungen, eine gute Schlafhygiene, eine gesunde Ernährung und mehr.
Risikofaktoren
Bestimmte Risikofaktoren können eine chronische Migräne begünstigen. Dazu gehören zum Beispiel:
- Häufiger Stress
- Depressionen
- Angststörungen
- Übergewicht
- Schlafstörungen
Leiden die Betroffenen zusätzlich unter einem dieser Risikofaktoren, dann sollten diese – wenn dies nicht bereits der Fall ist – ebenfalls behandelt werden. Eine Psychotherapie, Methoden für Stressmanagement (beispielsweise Yoga, Entspannungs- und Atemübungen oder Ausdauersport) sowie die Behandlung von Schlafstörungen können auch gegen die chronische Migräne helfen.
Besonders das Abnehmen kann bei chronischer Migräne eine Herausforderung sein, da zum Beispiel unregelmäßige oder ausgelassene Mahlzeiten Attacken begünstigen können. Hier sollte deshalb gegebenenfalls ein Arzt oder ein auf Migräne spezialisierter Ernährungsberater hinzugezogen werden.
Medikamentöse Vorbeugung
Besteht eine ständige Migräne, die eine starke Belastung mit sich bringt, kann eine medikamentöse Vorbeugung in Frage kommen. Dafür werden häufig sogenannte Betablocker eingesetzt, die eigentlich zur Blutdrucksenkung gedacht sind. Auch Calcium-Antagonisten oder Mittel gegen Epilepsie können verabreicht werden. Chronischer Migräne kann zudem mit Topiramat und dem Spritzen von Botulinumtoxin (kurz: Botox) vorgebeugt werden.
Welche Herangehensweise am besten funktioniert, muss mit einem Arzt besprochen werden und wird ebenfalls oftmals mithilfe eines Symptomtagebuchs bestimmt.
Jetzt deine chronische Migräne dauerhaft loswerden
Leidest du ständig oder gar täglich an deiner Migräne, dann wünschst du dir sicherlich eine wirksame Methode, um diese loszuwerden. Wir von Kopfschmerzen Frei unterstützen dich dabei – mit unserer natürlichen Herangehensweise wirst du dauerhaft schmerzfrei. Probiere es jetzt aus und informiere dich hier zu unserem Angebot: