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ToggleWährend Kopfschmerzen oftmals an den Schläfen oder an der Stirn auftreten, sind Hinterkopfschmerzen ebenfalls möglich. Viele Betroffene können sich diese Kopfschmerzen am Hinterkopf nicht erklären und sind verunsichert über deren Ursachen. Wir von Kopfschmerzen Frei möchten Licht ins Dunkel bringen und ich hier über alle möglichen Ursachen dieser Art von Kopfschmerzen aufklären. Wir helfen dir, deine Schmerzen besser zu verstehen und dauerhaft loszuwerden!
Mögliche Auslöser für Kopfschmerzen am Hinterkopf
Für Schmerzen im Nacken und im Hinterkopf gibt es zahlreiche mögliche Auslöser – deshalb ist es manchmal nicht einfach, den tatsächlichen Grund herauszufinden. Wichtig ist aber zu wissen, dass Schmerzen am Hinterkopf in der Regel nicht auf eine ernsthafte oder gefährliche Erkrankung hindeuten. Stattdessen liegen die Ursachen oftmals in Verspannungen. Das macht sie allerdings nicht weniger unangenehm. Folgende Gründe kann es für die Kopfschmerzen im Hinterkopf gegen:
Hinterkopfschmerzen durch Verspannungen
Häufig entstehen Kopfschmerzen am Hinterkopf durch Verspannungen am Rücken, am Nacken oder am Kiefer. Das kann auf eine schlechte Körperhaltung zurückzuführen sein. Die Folge ist, dass der Kopf oftmals beim Drehen schmerzt oder dass die Schmerzen sogar in die Arme und Schultern ausstrahlen. Auch Druck auf den Ohren ist als zusätzliches Symptom möglich. Verspannungskopfschmerzen im Hinterkopf kommen besonders während der Schwangerschaft häufig vor.
Schmerzt der Hinterkopf bei Berührungen, können dahinter Spannungskopfschmerzen stecken. Diese machen den Kopf berührungsempfindlich und die Schmerzen verstärken sich bei Druck.

Kopfschmerzen im Hinterkopf durch Migräne
Ein möglicher Auslöse kann auch Migräne sein. Dies ist weniger häufig der Fall, da Migräne in der Regel eher im vorderen Kopfbereich auftritt. Typisch für Migräne sind einseitige, pulsierende Schmerzen. Zusätzlich können Symptome wie Übelkeit und Erbrechen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit sowie eine sogenannte Aura mit Sehstörungen und neurologischen Symptomen wie Kribbeln in den Extremitäten auftreten.
Okzipitalneuralgie
Bei der Okzipitalneuralgie handelt es sich um eine schwere Kopfschmerzerkrankung, die durch scharfe, brennende und pochende Schmerzen am Hinterkopf gekennzeichnet ist. Auftreten können zum Beispiel Kopfschmerzen an der oberen Schädeldecke, hinter dem Ohr oder im Hinterkopf. Die Ursache für diese Erkrankung ist eine Entzündung oder Verletzung der Okzipitalnerven.
Bandscheibenvorfall mit Schmerzen im Nacken und Hinterkopf
Bei dieser Art von Kopfschmerz sollte auch an die Bandscheiben gedacht werden. Tritt ein Bandscheibenvorfall im Bereich der Halswirbelsäule auf, kann dies über den Nacken, die Schädeldecke und zu den Augen und der Stirn ausstrahlen. Meist sind die Symptome auch hier einseitig. Die Schmerzen verstärken sich beispielsweise durch schnelle Kopfbewegungen und werden als dumpf und langanhaltend beschrieben.
Arthrose aus Auslöser für Kopfschmerzen im Hinterkopf
Bei Arthrose kann sich der Nackenbereich entzünden und anschwellen. Die Schmerzen können in den Hinterkopf ausstrahlen und werden dort als dumpf wahrgenommen. Bei Bewegung des Kopfes verstärken sich die Schmerzen typischerweise, was die Beweglichkeit einschränkt.
Was tun bei Schmerzen am Hinterkopf?
Treten die Schmerzen regelmäßig auf, nimmst du sie als sehr stark wahr oder nehmen sie nicht ab, solltest du eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen. Auch wenn Begleitsymptome wie Schwindel, Übelkeit oder Sehstörungen auftreten, ist es ratsam, sich untersuchen zu lassen. Oftmals steckt dann eine Migräne hinter den Schmerzen. In der Praxis kann zur Abklärung ein MRT vom Kopf gemacht werden, um die genaue Ursache zu ergründen. Folgende Gründe sprechen für einen Arztbesuch:
- Du hast zum ersten Mal Schmerzen am Hinterkopf und die Beschwerden halten einige Tage an
- Die Schmerzen sind so stark, dass du deinen Alltag nicht mehr wie gewohnt bestreiten kannst
- Die Kopfschmerzen verändern sich plötzlich
- Es tritt eine Empfindlichkeit an den Schläfen auf
- Die Schmerzen sind stärker als bei vorangehenden Anfällen
Bestimmte Warnzeichen können zudem auf eine besondere Dringlichkeit hinweisen. Beobachtest du bei dir oder einer anderen Person folgende Symptome solltest du sofort einen Arzt aufsuchen, weil der Verdacht zum Beispiel auf eine Gehirnerschütterung oder einen Schlaganfall vorliegt:
- Bewusstseinsstörungen
- Probleme beim Sprechen oder Sehen
- Taubheitsgefühle
- Krampfanfälle
- Fieber
- Verwirrung
- Blitzartig auftretende Schmerzen
- Ein vorangehender Sturz oder Schlag auf den Kopf
Das hilft gegen Kopfschmerzen im Hinterkopf
Leidest du unter Hinterkopfschmerzen, gibt es einiges, was du dagegen unternehmen kannst. Die Behandlung hängt unter anderem davon ab, welche Ursache den Schmerzen zugrunde liegt. Am besten selbst behandeln lassen sich Kopfschmerzen am Hinterkopf, die auf Verspannungen zurückzuführen sind. Gibt es andere Gründe, sollten diese zunächst von einem Arzt abgeklärt werden, damit eine wirksame Behandlung möglich ist. Folgende Maßnahmen kannst du ergreifen, um die Kopfschmerzen am Hinterkopf und Nacken zu lindern:
Schmerztagebuch
Treten die Kopfschmerzen nicht nur einmalig auf, dann kann das Führen eines Schmerztagebuchs sinnvoll sein. Gerade wenn die Hinterkopfschmerzen auf Migräne zurückzuführen sind, können so in Zukunft Auslöser vermieden werden. Doch auch bei Verspannungskopfschmerzen kann es Trigger geben: Zum Beispiel besonders lange Arbeitstage am Schreibtisch ohne Bewegung oder Stress.
Diese Auslöser lassen sich mit einem Tagebuch besser identifizieren und können auch dem Arzt bei der Diagnose helfen. Am besten hältst du neben dem Zeitpunkt, der Dauer und der Intensität der Schmerzen auch folgende Faktoren fest:
- Wie viel du an dem Tag getrunken hast
- Welche Mahlzeiten du gegessen hast und zu welchen Zeiten du diese zu dir genommen hast
- Medikamenteneinnahme
- Wie und wie lange du geschlafen hast
- Wie deine psychische Verfassung ist (zum Beispiel, ob du sehr gestresst bist)
- Ob und wann du Sport getrieben hast
- Andere mögliche Auslöser, die du in Verdacht hast
Ärztliche Diagnose
Bevor du selbst Maßnahmen ergreifst, solltest du bei wiederkehrenden oder andauernden Beschwerden einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Diese können die Ursache des Drucks im Hinterkopf bestimmen und so eine Behandlung empfehlen. Liegt den Schmerzen eine Erkrankung wie beispielsweise eine Arthrose zugrunde, wird der Arzt eine passende Behandlung vorschlagen.
Kleine Veränderungen, die viel bewirken
Wenn Verspannungen die Ursache für die Schmerzen am Hinterkopf sind, kannst du schon mit kleinen Veränderungen viel bewirken. Probiere zum Beispiel folgende Maßnahmen aus:
- Überprüfe, ob deine Matratze durchgelegen oder zu weich beziehungsweise zu hart ist. Besonders, wenn die Schmerzen verstärkt morgens auftreten, kann das ein Hinweis darauf sein, dass sie im Schlaf entstehen. Lasse dich am besten von einem Experten beraten.
- Auch die Wahl des Kopfkissens kann entscheidend sein, um Verspannungen zu vermeiden. Hier hilft ebenfalls eine professionelle Beratung.
- Handtaschen, die einseitig getragen werden, belasten die Schulter und können zu einseitigen Verspannungen führen. Trage stattdessen lieber einen Rucksack.
- Überprüfe, ob deine Schuhe richtig sitzen. Auch das häufige Tragen von hohen Schuhen kann zu Haltungsfehlern führen. Orthopädische Schuhe können Linderung verschaffen.
- Arbeitest du am Schreibtisch, solltest du deinen Arbeitsplatz ergonomisch einrichten. Dazu gehören unter anderem die richtige Schreibtischhöhe, eine korrekte Bildschirmneigung sowie ein ergonomischer Schreibtischstuhl.
- Bei Berufen mit körperlicher Aktivität solltest du besonders auf eine korrekte Körperhaltung achten, zum Beispiel beim Tragen von schweren Gegenständen.
Medikamentöse Behandlung
Halten die Schmerzen am Hinterkopf länger an, treten immer wieder auf oder sind sie so stark, dass sie deinen Alltag beeinflussen, kann eine medikamentöse Behandlung sinnvoll sein. Spreche dazu in jedem Fall zunächst mit deinem Arzt oder deiner Ärztin. Gegen die Schmerzen helfen handelsübliche Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol. Auf keinen Fall sollten diese öfter als 10 Mal pro Monat eingenommen werden, weil sie sonst die Beschwerden sogar verstärken können.
Ist eine Migräne die Ursache für die Hinterkopfschmerzen, bietet sich unter Umständen die Behandlung mit speziellen Migräne Medikamenten an. Diese werden als Triptane bezeichnet und sind bei Migräne wirksamer als andere Präparate.
Hausmittel
Einige Hausmittel können ebenfalls gegen die Kopfschmerzen am Hinterkopf Wirkung zeigen. Hier kommt es abermals darauf an, welche Ursachen zugrunde liegen. Gegen einige Kopfschmerzarten hat sich Pfefferminzöl bewährt, das an die Schläfe gerieben wird. Zur Entspannung wird zudem Wärme am Nacken empfohlen – zum Beispiel durch eine Wärmflasche oder ein heißes Bad. Bei Migräne kann auch Kühlung zu Linderung führen.
Generell ist zur Vorbeugung moderate Bewegung zu empfehlen. Yoga oder Ausdauersportarten können sich dafür gut eignen. Bei akuten Verspannungen solltest du aber vorsichtig sein, da falsche Bewegungen die Schmerzen noch verschlimmern können. Auch Entspannungsübungen und Atemübungen werden von vielen Betroffenen als hilfreich beschrieben und können sowohl zur Vorbeugung als auch bei akuten Attacken durchgeführt werden.
Jetzt deine Kopfschmerzen am Hinterkopf loswerden
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