Kopfschmerzen und Nackenschmerzen treten oft zusammen auf, nicht alle Betroffenen sehen aber direkt den Zusammenhang. Dabei gibt es oftmals eine Wechselwirkung zwischen den beiden Symptomen. Wir von Kopfschmerzen Frei sind Experten im Bereich Kopfschmerzen und zeigen dir im Folgenden, wie du diese Spannungskopfschmerzen lösen kannst, welche Übungen gegen Kopfschmerzen durch Nackenverspannungen helfen und wie du den Symptomen vorbeugen kannst. Leidest du regelmäßig unter Spannungskopfschmerzen, dann könnte auch unsere natürlich Methode für dich interessant sein, mit der du deine Schmerzen dauerhaft loswirst. Dazu erfährst du hier mehr:
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ToggleSo hängen Nackenschmerzen und Kopfschmerzen zusammen
Um deine Verspannungskopfschmerzen zu verstehen, musst du erst einmal die möglichen Zusammenhänge zwischen deinen Kopfschmerzsymptomen und deinen Nackenschmerzen verstehen. Hier gibt es nämlich nicht nur einen, sondern eine ganze Reihe an potenziellen Wechselwirkungen. Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass in diesem Bereich zahlreiche Muskeln, Sehnen, Bänder und Nerven am Werk sind, die alle zusammenarbeiten, um den Kopf zu halten und zu bewegen. Bereits ein kleines Ungleichgewicht oder verschiedene Einflüsse von außen können dazu führen, dass Schmerzsymptome auftreten. Zum einen sind unsere Lebensgewohnheiten für mögliche Schmerzen verantwortlich:
- Ständiges Sitzen: Das häufige Sitzen, vor allem vor Computern und anderen Bildschirmen, sorgt für Verspannungen. Das hängt unter anderem mit dem Bewegungsmangel zusammen, der dadurch entsteht. Kopf- und Nackenschmerzen sind nur eine von vielen negativen Auswirkungen des Dauersitzens.
- Kein ergonomischer Arbeitsplatz: Ein falsch eingerichteter Arbeitsplatz kann zusätzlich zu dem langen Sitzen die Nackenschmerzen und Kopfschmerzen verstärken. Ausschlaggebend sind hier zum Beispiel die falsche Tischhöhe, ein falsch eingestellter Monitor, ein ergonomisch unpassender Stuhl und einige weitere Faktoren, die bei der Einrichtung nicht berücksichtigt wurden.
- Fehlhaltungen: Selbst wenn der Arbeitsplatz ergonomisch eingerichtet ist, kann es dennoch zu Fehlhaltungen kommen. Besonders ist das heutzutage das dauernde Schauen auf das Smartphone oder Tablet. Aber auch eine falsche Körperhaltung bei physischen Arbeiten wie dem Heben von schweren Gegenständen hat natürlich negative Auswirkungen auf den Nacken.
- Stress: Stress sollte bei der Entstehung von Nackenschmerzen und Kopfschmerzen auf keinen Fall unterschätzt werden. Dieser kann zu unbewussten Reaktionen im Körper führen, wie ständig angespannte Schultern.
- Zähneknirschen: Auch das Pressen oder Knirschen mit den Zähnen ruft Nackenschmerzen und Kopfschmerzen hervor. Da es oft nachts auftritt, ist es manchen Personen gar nicht bewusst, dass sie knirschen.
- Falsche Schlafgewohnheiten: Das falsche Kissen, die falsche Matratze oder das Schlafen auf dem Bauch können ebenfalls den Nacken belasten.
Erkrankungen, Unfälle & mehr
Neben diesen Faktoren, die oftmals auf den persönlichen Lebensstil zurückzuführen sind, gibt es auch Krankheiten oder Einflüsse von außen, die Nacken- und Kopfschmerzen hervorrufen. Dazu gehört zum Beispiel der Schiefhals, eine schmerzhafte Verspannung des Nackens, bei dem die Beweglichkeit stark eingeschränkt ist.
Daneben können rheumatische Erkrankungen zu chronischen Gelenkentzündungen an der Halswirbelsäule führen und auch Arthrose oder Bandscheibenvorfälle gehören in diese Kategorie. Nicht zuletzt können natürlich Unfälle und Stürze zu Verletzungen im Nackenbereich führen, was dann wiederum Kopfschmerzen auslösen kann.
Wirksame Maßnahmen gegen Nackenschmerzen und Kopfschmerzen
Leidest du unter Spannungskopfschmerzen, dann solltest du zunächst der Ursache auf den Grund gehen. So kannst du mit oft schon kleinen Veränderungen in deinem Alltag eine deutliche Verbesserung bewirken. Zunächst einmal solltest du bei anhaltenden Schmerzen jedoch eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen, um Grunderkrankungen oder Verletzungen auszuschließen. Folgende Maßnahmen kannst du in deinem Alltag umsetzen, um die Kopf- und Nackenschmerzen zu vermeiden:
- Richte deinen Arbeitsplatz ergonomisch ein.
- Mache beim Arbeiten am Bildschirm immer wieder kleine Pausen, in denen du deine Schultern und den Kopf bewusst bewegst, dich dehnst und im besten Fall auch ein wenig herumläufst.
- Achte darauf, beim Arbeiten am Bildschirm nicht zu lange in einer Position zu verharren. Auch ständiges Geradesitzen ist nicht gesund. Variiere stattdessen deine Sitzposition immer wieder.
- Hast du einen physischen Job, achte auf rücken- und schulterschonende Bewegungen.
- Hast du viel Stress in deinem Alltag, baue Entspannungsübungen, Meditationen, Yoga oder Atemübungen in deine Routine ein. Auch Spaziergänge können entspannen.
- Bewege dich regelmäßig und mache Sport. Gezieltes Krafttraining, Tanzen, Joggen und viele weitere Sportarten sind gut für den Nacken.
- Achte auf eine gesunde Schlafposition. Am besten ist das Schlafen auf dem Rücken, das Schlafen auf dem Bauch solltest du vermeiden. Lasse dich zu ergonomischen Kissen und Matratzen beraten.
- Bei (nächtlichem) Knirschen kann ein Besuch beim Zahnarzt oder einem Kieferorthopäden sinnvoll sein.
Spannungskopfschmerzen lösen: Diese Übungen helfen
Ist die Ursache geklärt und sind ernsthafte Erkrankungen ausgeschlossen, dann können verschiedene Übungen gegen Kopfschmerzen dabei helfen, die Symptome zu lindern. Gehe bei allen Übungen vorsichtig vor und höre auf deinen Körper, um dich nicht zu verletzen oder die Symptome zu verschlimmern. Hier nur ein paar Übungen für Spannungskopfschmerzen:
Nackendehnung
Setze dich gerade auf einen Stuhl und achte darauf, dass dein Rücken aufrecht ist. Bewege langsam deinen Kopf in Richtung deines rechten Ohres. Halte diese Position für 20 bis 30 Sekunden und wiederhole die Übung auf der anderen Seite.
Schulterkreisen
Stelle dich aufrecht mit schulterbreit entfernten Füßen auf. Alternativ kannst du die Übung auch im Sitzen durchführen. Hebe deine Schultern langsam bis zu den Ohren an, ohne dabei den Kopf einzuziehen. Führe dann eine Kreisbewegung mit den Schultern nach hinten unten aus. Wiederhole das Kreisen etwa zehn Mal und wechsle dann die Richtung.
Brustöffner
Stelle dich aufrecht hin. Verschränke nun die Hände hinter deinem Rücken. Strecke die Arme nach hinten aus und hebe dabei die Brust an, während du die Schultern nach hinten ziehst. Bleibe etwa 20 bis 30 Sekunden in dieser Position und achte auf ein tiefes Ein- und Ausatmen. Du kannst diese Übung drei bis fünf Mal wiederholen.
Kinn zur Brust
Setze dich aufrecht auf einen Stuhl. Senke nun dein Kinn zur Brust, ohne dabei deine aufrechte Haltung zu verlieren. Das Kinn soll so weit gesenkt werden, bis du eine Dehnung im Nacken spürst. Halte die Position für 20 bis 30 Sekunden. Du kannst die Übung etwa fünf Mal wiederholen.
Jetzt deine Kopfschmerzen dauerhaft loswerden
Wenn du regelmäßig unter Spannungskopfschmerzen leidest, dann kann das sehr belastend sein. Wir von Kopfschmerzen Frei möchten dir dabei helfen, diese Symptome in den Griff zu bekommen, damit du dauerhaft schmerzfrei wirst. Um das zu erreichen, haben wir eine natürliche Methode entwickelt, mit der du bereits innerhalb von zwei Wochen deine Kopfschmerzen loswerden kannst. Erfahre hier mehr darüber und über unser Angebot:
Häufig gestellte Fragen zu Nackenschmerzen & Kopfschmerzen
Du hast noch offene Fragen zum Thema Kopfschmerzen und Nackenschmerzen? In unserem kleinen FAQ findest du bestimmt eine Antwort, die dir weiterhilft:
Können Kopfschmerzen auch Nackenschmerzen verursachen?
Nicht nur können Nackenschmerzen Kopfschmerzen verursachen, auch umgekehrt ist das möglich. Vor allem bei Migräne kommt das vor, weil daran der Trigeminusnerv beteiligt ist, der auch für die Wahrnehmung von Nackenschmerzen zuständig ist. Da dieser bei Migräne sehr aktiv ist, kann das auch zu Schmerzen im Nackenbereich führen.
Was bedeutet es, wenn zu den Kopf- und Nackenschmerzen Übelkeit kommt?
Hast du zusätzlich zu den Schmerzen im Kopf und Nacken auch Übelkeit oder musst gar erbrechen, dann solltest du einen Arzt oder eine Ärztin konsultieren. Es könnte sich dabei um Symptome eines Halswirbelsyndroms handeln. Auch bei anderen zusätzlichen Symptomen wie zum Beispiel Fieber solltest du eine Praxis aufsuchen.
Können Kopf- und Nackenschmerzen von Stress kommen?
Ja, Stress ist ein wichtiger Faktor bei der Entstehung von Nackenschmerzen und infolgedessen Kopfschmerzen. Deshalb können Entspannungsübungen und Stressvermeidung im Alltag einen großen Unterschied für Betroffene machen. Dazu gehört es zum Beispiel, den Alltag besser zu organisieren, aber auch Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation, Atemübungen sowie körperliche Betätigung regelmäßig in den Alltag einzubauen.
Helfen Medikamente gegen Nacken- und Kopfschmerzen?
Schmerzmedikamente wie Ibuprofen oder Paracetamol können in Akutfällen gegen die Schmerzen helfen. Allerdings bekämpfen sie die Symptome, nicht die Ursache der Schmerzen. Langfristig solltest du deshalb herausfinden, was die Schmerzen verursacht, und entsprechende Maßnahmen treffen, damit sich die Symptome in Zukunft verbessern. Oft reichen dafür schon kleine Veränderungen im Alltag aus.
Können die falschen Schuhe Nackenschmerzen verursachen?
Ja, Schuhe mit einer falschen Passform können dazu führen, dass Nackenschmerzen entstehen und daraus wiederum Kopfschmerzen werden. Hast du deine Schuhe in Verdacht, lohnt sich ein Besuch bei der Orthopädin oder dem Orthopäden. Einlagen können dabei unterstützen, Fehlstellungen zu korrigieren und den Nackenbereich zu entlasten.
Hilft Wärme bei Nacken- und Kopfschmerzen?
Wärme kann die Muskeln entspannen und so Nacken- und damit zusammenhängende Kopfschmerzen lindern. Eine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen im Nacken können deshalb unterstützend wirken, wenn du unter Schmerzen in diesem Bereich leidest. Auch eine heiße Dusche wirkt oft entspannend und kann zum Beispiel abends vor dem Schlafengehen die nächtlichen Verspannungen verringern.