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ToggleKopfschmerzen an der Stirn können belastend sein. Die Ursachen sind vielfältig – wir von Kopfschmerzen Frei helfen dir dabei, die Gründe und die Behandlungsmöglichkeiten von Kopfschmerzen an der Schläfe genauer kennenzulernen. Hier erfährst du alles über die Symptome und die Auslöser unterschiedlicher Arten von Kopfschmerzen an der Stirn.
Symptome & Ursachen von Kopfschmerzen an der Stirn
Die Ursachen von Kopfschmerzen an der Stirn sind vielfältig – dementsprechend können sich auch die Symptome deutlich unterscheiden. Je nach Kopfschmerzart lassen sich verschiedene Anzeichen und Ausprägungen beobachten. Die Schläfenschmerzen können zum Beispiel unterschiedlich stark sein, sich unterschiedlich anfühlen und über verschieden lange Zeiträume andauern.
Für eine Diagnose solltest du immer einen Arzt aufsuchen. Wir möchten dir hier bereits eine gute Übersicht bieten, damit dir die Einordnung leichter fällt. Folgendes sind häufige Ursachen und deren Symptome:
Verspannungskopfschmerzen
Der häufigste Grund für Schläfenschmerzen sind Spannungskopfschmerzen. Fast jeder leidet im Laufe seines Lebens einmal an dieser Kopfschmerzart, die meist leicht oder mittelstark ausgeprägt ist. An diesen Symptomen erkennst du Verspannungskopfschmerzen:
- Dumpfe, drückende Schmerzen an der Schläfe, der Stirn, hinter den Augen oder auch im Nacken
- Die Symptome treten beidseitig auf
- Die Schmerzen halten zwischen einer halben Stunde und bis zu einer Woche an
Migräne
Eine Migräne kann sich unter anderem durch Kopfschmerzen an der Stirn bemerkbar machen. Oftmals treten die Schmerzen hier einseitig auf – Betroffene klagen also zum Beispiel über Kopfschmerzen auf der linken Seite. Folgende Symptome sind typisch:
- Anfälle dauern zwischen vier Stunden und bis zu drei Tagen
- Häufig einseitige, pulsierende Kopfschmerzen auf der linken oder rechten Seite
- Mittelschwere bis starke Schmerzen
- Neben den Kopfschmerzen an der Stirn, der Schläfe und am Auge treten manchmal Begleitsymptome wie Licht- und Lärmempfindlichkeit sowie Übelkeit und Erbrechen auf
- Einige Migränepatienten haben eine sogenannte Aura, wobei sie flackernde Lichter sehen oder ein Kribbel in den Extremitäten spüren
Cluster Kopfschmerzen
Eine mögliche Ursache für starke Kopfschmerzen an der Stirn können Cluster Kopfschmerzen sein. Diese treten immer einseitig auf, können sich also durch Kopfschmerzen links oder rechts äußern. Betroffen ist in der Regel nicht nur die Stirn, sondern vor allem auch die Augen sowie die Schläfe. Häufige Symptome sind zum Beispiel folgende:
- Die Schmerzen sind stechend und sehr stark, sie treten ausschließlich einseitig auf
- Cluster Kopfschmerzen treten gehäuft auf. Zwischen den akuten Phasen gibt es immer wieder längere Perioden (ab zwei Wochen) ohne Schmerzen.
- Nebensymptome sind zum Beispiel Schwitzen im Gericht, ein tränendes oder gerötetes Auge, ein herabhängendes Lid, oder eine laufende beziehungsweise verstopfte Nase
- Betroffene verspüren oft einen starken Bewegungsdrang
- Diese Art von Kopfschmerzen an der Stirn dauert zwischen 15 Minuten und drei Stunden
Erkältungskopfschmerzen
Oftmals treten während einer Erkältungskrankheit oder bei der Grippe Kopfschmerzen an der Stirn auf. Deren Ursache ist noch nicht ganz geklärt, es wird aber vermutet, dass es sich unter anderem um Folgeerscheinungen von Entzündungsprozessen handelt – etwa der Nasenschleimhaut oder der Nasennebenhöhlen. Auch eine verstopfte Nase kann Kopfschmerzen an der Schläfe hervorrufen, weil sich durch das nicht mehr abfließende Sekret der Druck im Kopf erhöht.
Andere Gründe für Stirnkopfschmerzen
Neben diesen häufigen Gründen gibt es auch viele weitere Ursachen dafür, dass die Schläfe schmerzt. Ein paar davon haben wir für dich zusammengefasst:
- Ein verspannter Nacken
- Überanstrengte Augen
- Erkrankung der Halswirbelsäule
- Hirnhautentzündung
- Zahnwurzelentzündung
- Bandscheibenvorfall
- Gehirnentzündung
- Medikamentennebenwirkungen
- Grauer Star
- Trigeminusneuralgie
Schmerzt die Schläfe beim Draufdrücken, kann es sich um eine sogenannte Riesenzellarteriitis handeln. Bei dieser Autoimmunerkrankung sind die Schläfenarterien entzündet und sehr berührungsempfindlich.
Wenn du dich in den Symptomen der unterschiedlichen Kopfschmerzarten wiedererkennst, dann sind wir von Kopfschmerzen Frei für dich da. Wir wollen dich unterstützen, deine Kopfschmerzen an der Stirn dauerhaft und mithilfe einer natürlichen Methode loszuwerden. Hier erfährst du mehr dazu:
Einseitige Kopfschmerzen an der Schläfe
Wenn Kopfschmerzen an der Stirn einseitig auftreten, machen sich Betroffene oft Sorgen. Sind die Kopfschmerzen nur an der linken oder rechten Schläfe zu spüren, muss dies aber erstmal kein Grund zur Beunruhigung sein. Bei vielen Kopfschmerzarten schmerzt die Schläfe einseitig. Dabei kann es sich zum Beispiel um Cluster Kopfschmerzen handeln, welche immer einseitig auftreten. Auch bei einer Migräne sind einseitige Schmerzen verbreitet. Daneben gibt es seltene Sonderformen wie die paroxysmale Hemikranie oder das SCUNT-Syndrom, bei denen ebenfalls einseitige Schmerzen an der Stirn auftreten.
Auslöser von Kopfschmerzen an der Stirn
Sobald die Ursache der Kopfschmerzen an der Stirn geklärt ist, sollten die Auslöser identifiziert werden. Je nach Kopfschmerzart können diese unterschiedlicher Natur sein – und nicht alle Kopfschmerzarten lassen sich durch ein gutes Management der Auslöser in den Griff bekommen. Cluster Kopfschmerzen treten zum Beispiel oft nicht in Zusammenhang mit bestimmten Triggern auf.
Dennoch kann es hilfreich und sinnvoll sein, häufige Auslöser von Kopfschmerzen an der Schläfe zu kennen und diese so gut wie möglich zu vermeiden. Wir haben dir eine Liste mit häufigen sogenannten Triggern zusammengestellt:
- Stress und psychische Belastung
- Zu wenig Flüssigkeitszufuhr
- Unregelmäßige oder ausgelassene Mahlzeiten
- Zu wenig Schlaf, ein unregelmäßiger Schlafrhythmus oder eine schlechte Schlafqualität
- Alkohol und Nikotin
- Bestimmte Lebensmittel, die individuell triggern können (zum Beispiel histaminhaltige Lebensmittel)
- Hormonschwankungen, etwa im Zyklus, in der Schwangerschaft oder beim Einnehmen der Pille
- Helles Licht
- Lärm
- Die Einnahme bestimmter Medikamente
Diese und mehr Auslöser können dafür verantwortlich sein, dass Kopfschmerzen an der Stirn immer wieder auftauchen. Welche deinen persönlichen Trigger sind oder ob es überhaupt welche gibt, kannst du herausfinden, indem du ein Schmerztagebuch führst. In dieses trägst du jeweils den Zeitpunkt, die Dauer und die Intensität der Schmerzen ein und dokumentierst gleichzeitig deinen Alltag – zum Beispiel, was du isst, wie du geschlafen hast, wie deine psychische Verfassung ist und so weiter. Nach einer Weile lassen sich Muster erkennen.
Behandlung von Kopfschmerzen an Stirn und Augen
Wenn die Kopfschmerzen an der Stirn häufiger oder regelmäßig auftreten, dann sollte zunächst ein Arzt aufgesucht werden. Dieser kann die Kopfschmerzart diagnostizieren und vor allem auch eine mögliche Grunderkrankung ausschließen. Mit einer Diagnose fällt die Behandlung der Schmerzen dann schon leichter. Je nach Art von Kopfschmerzen können zum Beispiel folgende Herangehensweisen helfen:
Stressreduktion
Viele Arten von Kopfschmerzen – vor allem Migräne und Spannungskopfschmerzen – lassen sich auf Stress und psychische Belastungen zurückführen. Es hilft also, Entspannungsübungen zu lernen, sich regelmäßig moderat zu bewegen und Stress im Alltag zu vermeiden.
Trigger von Stirnkopfschmerzen vermeiden
Die beste Behandlungsmethode für Kopfschmerzen an Stirn und Augen ist, diese gar nicht erst entstehen zu lassen. Durch eine Identifikation der Auslöser und deren Vermeidung kann es zumindest gelingen, die Häufigkeit der Schmerzen sowie deren Intensität zu vermindern.
Dazu müssen die Trigger zunächst – zum Beispiel mithilfe eines Schmerztagebuchs – identifiziert werden. Weiter oben in diesem Artikel findest du eine ausführliche Liste möglicher Auslöser, die du dokumentieren kannst. Anschließend sollten zur Vorbeugung entsprechende Veränderungen im Alltag und in den Lebensgewohnheiten vorgenommen werden.
Medikamentöse Behandlung
Bei akuten Schmerzen an der Schläfe können Schmerzmedikamente zum Einsatz kommen. Die erste Wahl sind in der Regel frei verkäufliche Schmerzmittel wie Ibuprofen, Paracetamol oder Diclofenac. Diese können vor allem bei Verspannungskopfschmerzen an der Stirn Linderung verschaffen und helfen auch manchen Betroffenen bei leichter oder mittelschwerer Migräne.
Nicht immer sind solche Schmerzmittel wirksam. Bei Cluster Kopfschmerzen schlagen sie oftmals gar nicht an und auch bei stärkeren Migräneanfällen können diese Medikamente oft nur wenig ausrichten. In beiden Fällen ist es ratsam, den Arzt auf sogenannte Triptane anzusprechen. Diese helfen speziell gegen Schmerzen an der Schläfe, die durch Migräne hervorgerufen wurden.
Wichtig ist an dieser Stelle der Hinweis, dass die Einnahme von Schmerzmitteln immer mit Bedacht und ärztlicher Rücksprache erfolgen sollte – auch bei frei erhältlichen Präparaten. Eine zu häufige Einnahme kann dazu führen, dass die Tabletten die Symptome sogar noch verstärken. Deshalb sollten Schmerzmittel nie öfter als an zehn Tagen pro Monat eingenommen werden. Wir empfehlen stattdessen, die Kopfschmerzen dauerhaft loszuwerden und nicht nur die Symptome zu bekämpfen – zum Beispiel mithilfe unserer natürlichen Methode.
Hausmittel
Die Wirksamkeit von Hausmitteln gegen Kopfschmerzen an der Stirn ist oftmals nicht wissenschaftlich gedeckt, manche Betroffene schwören jedoch auf bestimmte Methoden. Keines der Hausmittel ist schädlich, sie können also einfach ausprobiert und bei positiver Wirkung immer wieder angewandt werden. Einige beliebte Hausmittel bei Kopfschmerzen an den Augenbrauen und der Stirn sind zum Beispiel folgende:
- Wärme und Kälte: Ein wärmendes Kirschkernkissen oder eine Wärmflasche – zum Beispiel im Nacken – kann gegen Verspannungskopfschmerzen helfen. Bei Migräne ist Kälte ein beliebtes Hausmittel. Dabei solltest du aufpassen, die Haut nie direkt mit dem Kühlpad zu berühren.
- Tees und Kaffee: Manche Betroffene trinken Tee, um die Schmerzen an der Schläfe abzumildern. Es empfehlen sich zum Beispiel Tees mit Weidenrinde, Ingwer oder Mutterkraut zu diesem Zweck. Auch Kaffee mit Zitronensaft gilt als Geheimtipp für Menschen mit Kopfschmerzen an den Schläfen. Werden Medikamente eingenommen, sollte zunächst abgeklärt werden, ob Wechselwirkungen entstehen könnten.
- Pfefferminzöl: Das Einreiben der Schläfen und der Stirn mit Pfefferminzöl kann dabei helfen, die Kopfschmerzen in diesen Bereichen zu lindern.
Spezielle Therapiemethoden
Je nachdem, worauf die Kopfschmerzen zurückzuführen sind, muss die Behandlung angepasst werden. Sind beispielsweise Cluster Kopfschmerzen die Ursache, schlagen viele Schmerzmittel oder Hausmittel nicht an, auch Trigger lassen sich häufig nicht identifizieren. Bei Cluster Kopfschmerzen hat sich stattdessen das Inhalieren von reinem Sauerstoff als akute Maßnahme bewährt. Bitte führe alle Behandlungen von Kopfschmerzen immer erst nach der Rücksprache mit einem Arzt durch, vor allem bei der Einnahme von Medikamenten.
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