Person mit Kopfschmerzen am Hinterkopf lässt sich auf Tumor untersuchen

Symptome von Hirntumoren: Kopfschmerzen am Hinterkopf & mehr

Ein Gehirntumor gehört zu den gefährlichsten Krebserkrankungen. Eine Früherkennung ist – wie bei anderen Tumoren – sehr wichtig. Das Problem dabei ist, dass die Symptome zu Beginn meist sehr unspezifisch sind. Hier kannst du dich darüber informieren, was Anzeichen für einen Gehirntumor sein können und was du tun kannst, wenn du Symptome bei dir beobachtest. Bist du hier gelandet, weil du regelmäßig an Kopfschmerzen leidest? Eine Diagnose ist hier der erste Schritt zur Besserung. Viele Patientinnen und Patienten finden jedoch auch danach keine wirksame Behandlung. Für diese Menschen haben wir eine natürliche Herangehensweise entwickelt, mit der auch du schon innerhalb von zwei Wochen dauerhaft schmerzfrei werden kannst. Hier erfährst du mehr dazu:

Diese Symptome sind typisch für einen Gehirntumor

Zunächst ist es wichtig zu beachten, dass Hirntumoren keine einheitlichen Beschwerden verursachen. Unter anderem hängen diese von der Lage des Tumors und seiner Wachstumsgeschwindigkeit ab. Du kannst einen Tumor im Gehirn deshalb, gerade im Anfangsstadium, meist nicht an den Symptomen erkennen. Diese können auch ganz andere Ursachen haben – mehr dazu später. Auch wenn in vielen Fällen ein anderer Auslöser hinter deinen Beschwerden steckt, solltest du diese dennoch ernst nehmen und eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen. Durch bildgebende Verfahren kann im Verdachtsfall untersucht werden, ob ein Tumor vorliegt oder ob es sich um eine Krankheit wie zum Beispiel Migräne handelt. Die folgenden Symptome kann ein Tumor im Gehirn verursachen:
Frau hat Kopfschmerzen am Hinterkopf und Angst vor Tumor

Kopfschmerzen als Symptom

Kopfschmerzen, zum Beispiel am Hinterkopf, sind bei einem Hirntumor eines der häufigsten Frühsymptome – aber auch eines der unspezifischsten. Solche Schmerzen können verschiedenste Ursachen haben, weshalb du dir zunächst keine Sorgen machen musst. Fast jeder Mensch leidet im Laufe seines Lebens zum Beispiel unter Spannungskopfschmerzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese durch einen Tumor verursacht werden, liegt bei etwa 1:1.000. Dennoch gibt es ein paar typische Warnzeichen. Das kann zum Beispiel sein, dass die Schmerzen innerhalb von Tagen und Wochen immer mehr an Intensität zunehmen. Auch Kopfschmerzen im Liegen sind typisch für Hirntumore, genauso wie Schmerzen, die nachts oder in den frühen Morgenstunden auftreten und sich dann tagsüber wieder bessern. Betroffene spüren bei einem Hirntumor zum Beispiel Druck im Kopf. Dieser lässt sich durch Schmerzmedikamente in der Regel nicht mindern.

Hirntumor-Symptome: Auge & Sicht

Sehstörungen gehören ebenfalls zu typischen Krankheitszeichen bei einem Gehirntumor. Du berichtest oftmals von Gesichtsfeldausfällen: Du siehst in einem bestimmten Bereich nur noch schwarze Flecken. Auch das Sehen von Doppelbildern kann vorkommen. Wichtig ist es, einen Hirntumor von der Augenmigräne zu unterscheiden. Bei dieser treten ebenfalls Gesichtsfeldausfälle auf; auch andere Symptome wie Lichtblitze, Flimmern oder Übelkeit sind typisch.

Übelkeit und Erbrechen beim Hirntumor

Ein Hinweis auf einen Hirntumor können auch Übelkeit und Erbrechen aufgrund des erhöhten Hirndrucks sein. Diese treten meist frühmorgens auf, obwohl nichts gegessen wurde. Wie bei einigen anderen Symptome ist auch dieses sehr unspezifisch und kann viele weitere Gründe haben.

Weitere Symptome von Hirntumoren

Mann mit Kopfschmerzen am Hinterkopf durch TumorNeben diesen Anzeichen gibt es noch eine ganze Reihe weiterer möglicher Hinweise auf einen Hirntumor. Wir haben dir eine ausführliche Liste erstellt:
  • Neurologische Ausfälle: Neben den typischen Sehstörungen können auch andere neurologische Symptome beobachtet werden. Schließlich kann ein Tumor das Nervensystem stark beeinflussen. Dazu gehören zum Beispiel Lähmungen, Taubheit, Kribbeln oder andere Empfindungsstörungen in den Gliedmaßen, Sprachstörungen oder Zuckungen. Einige dieser Symptome ähneln einer Migräne mit Aura. Möglich sind auch Gleichgewichtsstörungen und Schwindel.
  • Hormonelle Veränderungen: Je nachdem, wo der Tumor sitzt, kann er den Hormonhaushalt beeinflussen. So kann es zu verschiedensten Symptomen kommen, die etwa die Sexualität oder auch die Schlafgewohnheiten beeinflussen. Dies liegt daran, dass der Tumor auf die Hypophyse drücken kann, welche Hormone produziert.
  • Krampfanfälle: Krampfanfälle mit Bewusstseinsverlust gehören zu häufigen Erstanzeichen bei Kindern und können zum Beispiel einen Körperteil, aber auch den ganzen Körper betreffen.
  • Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen: Auch die kognitiven Fähigkeiten können betroffen sein. So leiden die Konzentration und die Aufmerksamkeit, aber auch die Gedächtnisleistung.
  • Persönlichkeitsveränderungen: Menschen, die unter einem Hirntumor leiden, können Veränderungen in der Persönlichkeit aufweisen und zum Beispiel reizbarer werden. Auch können sich Teile ihrer Persönlichkeit verstärken oder abschwächen.
  • Psychische Veränderungen: Nicht zuletzt können Veränderungen in der Psyche auftreten. Das können Depressionen, Angst, Apathie, Müdigkeit oder Schwäche sein.

Die Anzeichen sind abhängig von der Lage des Tumors

Mehrere Faktoren beeinflussen, welche Symptome eines Hirntumors sich bei dir bemerkbar machen. Einer davon ist dessen Lage – diese beeinflusst, welche Schädigung in deinem Gehirn entsteht. Typische Anzeichen bei einem Tumor im Frontallappen können zum Beispiel Persönlichkeitsveränderungen sein, während im Temporallappen verstärkt Sprach- und Gedächtnisstörungen auftreten. Tumoren im Kleinhirn äußern sich etwa durch Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen; im Okzipitallappen sind Sehstörungen ein typisches Warnsignal.
Untersuchung auf Tumor nach Kopfschmerzen an Hinterkopf

Die Arten von Hirntumoren

Um den Verlauf eines Gehirntumors zu verstehen, ist es zunächst wichtig zu wissen, dass es mehrere Arten von Tumoren gibt. Grundsätzlich wird zwischen primären und sekundären Tumoren unterschieden. Die primären (wie Gliome, Medulloblastome, Meningeome) haben ihren Ursprung in Zellen des Hirngewebes. Sekundäre Tumorerkrankungen sind sogenannte Hirnmetastasen und stammen von einem Geschwulst aus einer anderen Körperregion. Zudem existieren gutartige, intermediäre und bösartige Tumoren.

Mann mit Kopfschmerzen am Hinterkopf hat TumorSo verlaufen die Symptome eines Hirntumors

Sicherlich fragst du dich, ob die Symptome etwas darüber aussagen, ob der Tumor noch im Frühstadium oder schon fortgeschritten ist. Das lässt sich jedoch nicht pauschalisieren. Kleine Tumoren in sensiblen Regionen des Gehirns können schon früh starke Beschwerden hervorrufen, während große Gehirntumore lange unentdeckt bleiben können. Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass gutartige Hirntumore langsamer wachsen als bösartige. Zudem nehmen die Beschwerden in der Regel fortschreitend zu. Im Frühstadium können bei einem Gehirntumor etwa leichte Kopfschmerzen auftreten, die dann immer stärker werden. Auch die neurologischen Symptome und weitere Anzeichen können sich mit dem Fortschreiten weiter verstärken. Der Verlauf kann jedoch sehr individuell sein, weshalb nur eine Untersuchung bei einem Facharzt Aufschluss darüber geben kann, ob ein Tumor vorliegt und wie weit dieser fortgeschritten ist.

Jetzt deine Kopfschmerzen dauerhaft loswerden

Leidest du unter Kopfschmerzen, ist in den meisten Fällen kein Hirntumor die Ursache. Dennoch solltest du deine Symptome ärztlich abklären lassen und dir Hilfe holen. Leidest du schon länger unter Schmerzen und hast noch keine wirksame Behandlung gefunden, dann sind wir für dich da. Wir von Kopfschmerzen Frei haben eine Methode ganz ohne Chemie entwickelt, die Menschen wie dir helfen kann. Schau gerne einmal hier vorbei und informiere dich ganz unverbindlich:

Häufig gestellte Fragen zum Gehirntumor

Du hast noch mehr Fragen rund um Gehirntumore und deren Symptome? Hier haben wir ein kleines FAQ für dich zusammengestellt:

Welche Behandlungsmethoden gibt es?

Welche Behandlung sinnvoll ist, hängt von vielen Faktoren ab (etwa der Größe, der Lage oder deinem Gesundheitszustand) und muss je nach Fall individuell entschieden werden. Möglich ist die Entfernung durch eine Operation, wodurch der Druck im Schädel reduziert wird und auch Gewebe für eine Biopsie entnommen werden kann. Im Anschluss folgen dann meist eine Strahlentherapie und eine Chemotherapie, um die noch verbleibenden Zellen zu bekämpfen. Zusätzlich können einige weitere Medikamente und Immuntherapien zum Einsatz kommen.

Bei welchen Symptomen sollte ich zum Arzt gehen?

Ärztliche Hilfe solltest du dir immer dann holen, wenn du ungewohnte Symptome wie Kopfweh oder Übelkeit ohne Magenprobleme an dir beobachtest, die sich mit der Zeit verschlimmern. Auch neu auftretende neurologische Symptome sind immer ein Grund für einen Arztbesuch. Kommt dir etwas komisch vor, dann ist es immer besser, eine Praxis aufzusuchen. Nur so kann eine mögliche Erkrankung früh erkannt werden – oder eine harmlose Ursache für deine Beschwerden gefunden werden.

Haben Erwachsene und Kinder unterschiedliche Symptome?

Tatsächlich ist das Alter entscheidend. So können sich Hirntumore bei Kindern anders äußern als bei Erwachsenen. Junge Menschen zeigen öfters unspezifische Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit oder auch Wachstumsstörungen. Konzentrationsprobleme oder Verzögerungen in der Entwicklung können ebenfalls Warnzeichen sein. Auch hier gilt natürlich wieder, dass diese Symptome zwar abgeklärt werden sollten, es aber auch viele andere Ursachen wie Stress oder andere Krankheiten geben kann.

Wie wird ein Gehirntumor festgestellt?

Meist ist der Besuch beim Neurologen notwendig, der die Symptome einordnet. Anschließend wird oft ein MRT oder CT des Schädels angefertigt. Auf den so entstandenen Bildern lässt sich der Tumor sichtbar machen. Eine Biopsie kann dann Aufschluss über die genaue Tumorart geben.