Ein blitzartiger, stechender Schmerz in Kopf und Ohr oder ein Ziehen im Kopf – diese Symptome lassen schnell Schlimmeres vermuten. Wir von Kopfschmerzen Frei sind Experten rund um Kopfschmerzen aller Art und erklären dir hier im Detail, woher stechende Kopfschmerzen kommen, wann sie Grund zur Sorge sind und was du gegen die Symptome tun kannst.
Treten die Stiche im Kopf bei dir regelmäßig auf, und bisher konnte dir niemand weiterhelfen? Dann könnte unsere Methode das Richtige sein. Damit kannst du schon innerhalb von zwei Wochen dauerhaft schmerzfrei werden – ganz ohne Chemie. Schau gerne einmal hier rein und informiere dich weiter:
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Inhaltsverzeichnis
ToggleDas sind die Ursachen für stechende Kopfschmerzen
Bei stechenden Kopfschmerzen wird zwischen primären und sekundären Schmerzen unterschieden. Primäre Kopfschmerzen treten eigenständig auf und sind kein Symptom einer anderen Erkrankung. Sekundäre Kopfschmerzen hingegen sind auf eine spezifische körperliche Ursache zurückzuführen.
Stechen im Kopf durch primäre Kopfschmerzen
Besonders bei punktuellen und blitzartigen Stichen im Kopf stehen die sogenannten Cluster-Kopfschmerzen im Verdacht. Diese äußern sich durch extrem starke, stechende Schmerzen im Bereich der Augen und der Schläfe. Cluster-Kopfschmerzen treten stets einseitig auf, oft begleitet von tränenden Augen, verstopfter Nase und einem hängenden Augenlid auf derselben Seite. Obwohl diese äußerst intensiven Stiche im Kopf an sich ungefährlich sind, stellen sie eine erhebliche Belastung dar. Es können oft mehrere Attacken pro Tag auftreten. Ihren Namen verdanken diese Kopfschmerzen den Perioden oder „Clustern“, in denen sie gehäuft auftreten. Diese Cluster dauern meist mehrere Tage oder Wochen an, gefolgt von einem längeren beschwerdefreien Zeitraum.
Neben Cluster-Kopfschmerzen können stechende Kopfschmerzen auch auf eine Migräne hindeuten. Bei Migräne werden die Schmerzen typischerweise als pochend oder pulsierend wahrgenommen, können aber bei manchen Betroffenen auch stechende Eigenschaften annehmen. Die Schmerzen treten bei Migräne ebenfalls häufig einseitig auf. Zusätzlich berichten Patienten oft über Begleitsymptome wie Übelkeit, Erbrechen, Geräusch- oder Lichtempfindlichkeit, sowie in einigen Fällen Sprech-, sensorische oder Wahrnehmungsstörungen.
Stechender sekundärer Kopfschmerz
Das Ziehen und Stechen im Kopf ist nicht immer primär, sondern kann in vielen Fällen auch auf eine Krankheit zurückzuführen sein. Deshalb ist es entscheidend, die Symptome stets ärztlich abklären zu lassen – es könnte auch eine ernste Erkrankung dahinterstecken. Stechende Kopfschmerzen können unter anderem in den folgenden Fällen auftreten:
- Trigeminusneuralgie: Hierbei handelt es sich um eine Reizung eines Hirnnervs. Es entstehen stechende Schmerzen im Kopf und Gesicht, die sich wie Stromschläge anfühlen. Typischerweise sind sie einseitig und werden etwa durch Berührungen, Kauen oder Sprechen ausgelöst.
- Okzipitalneuralgie: Bei dieser Nervenverletzung oder -irritation treten anhaltende, stechende oder pulsierende Kopfschmerzen im Hinterkopf oder im oberen Nacken auf.
- Infektionen: Verschiedene Infektionen, von einer Sinusitis bis hin zu einer Hirnhautentzündung, können stechende Kopfschmerzen auslösen. Während eine Sinusitis mit typischen Erkältungssymptomen meist harmlos ist, solltest du bei einer Hirnhautentzündung sofort handeln. Hier kommen zu den Kopfschmerzen Fieber sowie Nackensteifigkeit hinzu.
- Hirnblutung: Starke, stechende Kopfschmerzen können ein Symptom einer Hirnblutung sein. Es treten dann zudem auch Symptome wie neurologische Ausfälle, Übelkeit, Bewusstseinsstörungen, Schwindel oder Nackensteifigkeit auf.
Bitte beachte, dass dies nur eine Auswahl der Krankheiten ist, bei welchen stechende Kopfschmerzen auftreten können. Bei anhaltenden oder ungewöhnlich starken Schmerzen solltest du immer einen Arzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten.
Wann Stechen im Kopf gefährlich werden kann
Einen stechenden Kopfschmerz solltest du auf jeden Fall ernst nehmen, insbesondere wenn zusätzliche Symptome auftreten. Unter Umständen kann dahinter eine gefährliche Erkrankung stecken – auch wenn in den meisten Fällen Entwarnung gegeben werden kann. Wir raten dir, in den folgenden Fällen eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen:
- Es treten blitzartig stechende Schmerzen in Ohr und Kopf auf, die wie aus dem Nichts kommen.
- Du hast diese Art von Kopfschmerzen zum ersten Mal.
- Es treten weitere Symptome wie Fieber, Nackensteife, Bewusstseinsveränderungen oder Sehstörungen auf.
- Du hast neurologische Ausfälle wie Lähmungen oder Sprachstörungen.
- Der stechende Schmerz tritt nach einem Unfall auf.
- Du leidest an einer Krankheit wie Krebs oder HIV. Hier könnten die Schmerzen auf Komplikationen hindeuten.
In all diesen Fällen solltest du schnell ärztlichen Rat einholen, um sicherzustellen, dass es sich nicht um eine schwerwiegende Ursache handelt. Hier ist Zeit ein entscheidender Faktor!
So werden stechende Kopfschmerzen diagnostiziert
Bei punktuellen Kopfschmerzen ist es wichtig, die genaue Ursache abzuklären. Wenn Sie deswegen ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, sollten Sie sich auf das Diagnosegespräch vorbereiten. Dabei ist es unter anderem erforderlich zu beschreiben, wie sich der Schmerz anfühlt, wo und wie häufig er auftritt und seit wann die Beschwerden bestehen. Auch ob du bestimmte Auslöser beobachtet hast und ob Begleitsymptome vorhanden sind, wird dein Arzt in der Regel wissen wollen. Teilen zudem bestehende Vorerkrankungen mit. Eine ausführliche Auskunft ist ausschlaggebend für die Diagnose; bereite dich deshalb entsprechend auf diese Fragen vor.
Nach der Befragung ist es möglich, dass du eine oder mehrere Untersuchungen durchlaufen musst. Das können etwa Blutuntersuchungen sein, bei denen nach Entzündungsmarkern gesucht wird. Auch ein MRT oder CT des Schädels ist in vielen Fällen sinnvoll. Je nach Beschwerden kann dein Arzt auch Augenuntersuchungen, eine Lumbalpunktion sowie eine zahnärztliche oder HNO-Untersuchung anordnen.
Behandlung & Vorbeugung von stechendem Kopfschmerz
Um deine Symptome zu bekämpfen, ist es unerlässlich, stets zuerst die Ursachen abklären zu lassen. Das Stechen im Kopf kann auf diverse Erkrankungen hindeuten, die jeweils eine spezifische Behandlung erfordern. Die genaue Vorgehensweise besprichst du im Anschluss mit deiner Ärztin oder deinem Arzt.
Sollte sich herausstellen, dass deine Beschwerden auf primäre Kopfschmerzen wie Cluster-Kopfschmerzen oder Migräne zurückzuführen sind, gibt es verschiedene Maßnahmen, die dazu beitragen können, dass diese seltener oder in geringerer Intensität auftreten.
Medikamentöse Behandlung
Die wirksamsten Medikamente sind Triptane bei Migräne. Diese werden verschrieben, wenn rezeptfreie Mittel wie Paracetamol, Ibuprofen oder ASS keine Wirkung zeigen. Auch gegen Cluster-Kopfschmerzen können sie eingesetzt werden. Falls die Medikamente keine Besserung bringen, ist bei letzteren eine Sauerstoffinhalation eine bewährte Methode gegen akute Schmerzen. Schmerzmittel solltest du stets mit Vorsicht einnehmen. Bei übermäßigem Gebrauch können sich sonst – paradoxerweise – dauerhafte Kopfschmerzen entwickeln. Die Faustregel besagt: Nicht mehr als zehn Tage pro Monat und vier Tage am Stück.
Vorbeugung gegen stechende Kopfschmerzen
Stechende Kopfschmerzen werden oftmals durch bestimmte Trigger ausgelöst. Bei Migräne oder Cluster-Kopfschmerzen können dies bestimmte Lebensmittel oder Getränke wie Alkohol sein, aber auch Stress, unregelmäßiger Schlaf und ausgelassene Mahlzeiten. Helles Licht, intensive Geräusche oder bestimmte Gerüche können ebenfalls Attacken auslösen. Es ist entscheidend, dass du deine individuellen Auslöser identifizierst und sie so gut wie möglich vermeidest.
Bestimmte Veränderungen in deinem Alltag können dazu beitragen, dass du weniger Kopfschmerzattacken erleidest. Baue regelmäßige Entspannungstechniken wie Übungen für progressive Muskelentspannung ein, etabliere eine feste Schlafroutine, erlerne effektive Stressmanagementtechniken und bewege dich oft moderat an der frischen Luft.
Neben diesen Maßnahmen kann auch eine medikamentöse Vorbeugung hilfreich sein – diese erfolgt stets in Absprache mit einem Arzt.
Jetzt deine stechenden Kopfschmerzen dauerhaft loswerden
Der erste Schritt bei punktuellem Schmerz an der Schädeldecke oder an anderen Stellen im Kopf und Ohr ist immer der Gang zum Arzt. Kann dieser keine Grunderkrankung feststellen, geht es daran, dein Leben so umzustellen, dass die Schmerzen möglichst minimiert werden.
Wir von Kopfschmerzen Frei wissen, wie schwierig das sein kann. Deshalb haben wir eine Methode entwickelt, mit der du schon innerhalb von zwei Wochen dauerhaft beschwerdefrei werden kannst – und zwar auf ganz natürliche Art. Das klingt genau nach dem, was du suchst? Dann lies hier gern mehr über unsere Herangehensweise:
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Häufig gestellte Fragen zu stechendem Kopfschmerz
Willst du dich noch weiter zu dem Thema informieren? In unserem FAQ haben wir noch weitere Fragen beantwortet, die sich bestimmt interessieren. Schau dich gerne etwas um und erfahre noch mehr über stechende Kopfschmerzen:
Treten stechende Kopfschmerzen links oder rechts auf?
Stiche im Kopf können einseitig auftreten und je nach Erkrankung auch die Seite wechseln – ob die Kopfschmerzen links oder rechts auftreten, lässt in der Regel keine Rückschlüsse auf die Erkrankung zu. Einseitige Kopfschmerzen sind keine Seltenheit und bei Erkrankungen wie Cluster Kopfschmerzen, Migräne oder auch einer Trigeminusneuralgie sogar typisch.
Was hilft schnell gegen Stiche im Kopf?
Das hängt von der Ursache ab – du kannst es etwa mit einer Kühlung der betreffenden Stelle versuchen, mit Pfefferminzöl an den Schläfen sowie mit Ruhe und Dunkelheit. Auch frei verkäufliche Schmerzmedikamente können schnell helfen, wenn die Schmerzen länger bestehen und sehr belastend sind.
Ist ein Pieksen im Kopf gefährlich?
Ob deine Symptome gefährlich sind oder nicht, kann nur ein Besuch beim Arzt klären. In der Regel stecken hinter den meisten Kopfschmerzen harmlose, aber natürlich dennoch belastende Ursachen. Es kann jedoch auch vorkommen, dass das Stechen auf eine ernsthafte Krankheit zurückgeht. Hast du ein komisches Gefühl, treten die Schmerzen sehr plötzlich auf oder beobachtest noch weitere Symptome, dann suche am besten schnell einen Arzt auf.