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ToggleViele Betroffene versuchen Tag für Tag herauszufinden, was gegen ihre Migräne hilft. Die Antwort ist gar nicht so einfach, denn Migräne ist nicht gleich Migräne. Wir von Kopfschmerzen Frei geben dir im Folgenden eine Überblick über Migräne Tabletten, deren Wirkung und Nebenwirkungen und zeigen dir, was man wirklich gegen Migräne tun kann. Hier kannst du dich näher zu unserer Alternative informieren, welche nicht die Symptome, sondern die Ursachen bekämpft:
Diese Migräne Medikamente gibt es
Viele Betroffene greifen bei einer akuten Migräneattacke nach Schmerzmitteln. Besonders bei starken Schmerzen sind die Tabletten besonders verführerisch und versprechen eine schnelle Linderung. Wichtig ist dabei zu bedenken, dass Migräne Medikamente immer nur die Symptome und nicht die Ursachen bekämpfen. Zudem können sie mit Nebenwirkungen einhergehen und die Symptome noch verstärken – mehr dazu später. Folgende Migräne Tabletten werden häufig eingesetzt:
Migräne Medikamente gegen Schmerzen
Die erste Gruppe an Medikamenten sind Schmerzmittel. Mittelstarke bis starke Kopfschmerzen sind das Hauptsymptom einiger Arten von Migräne und können bei manchen Personen so stark sein, dass sie in akuten Phasen kaum auszuhalten sind. Wieder andere leiden unter pulsierenden Schmerzen, die zwar unangenehm, aber eher moderat sind.
Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR)
Sogenannte nicht-steroidale Antirheumatika kommen bei schwachen bis mittelstarken Schmerzen zum Einsatz und sind in der Regel frei verkäuflich. Medikamente wie Acetylsalicylsäure, kurz ASS (zum Beispiel in Aspirin), Diclofenac, Ibuprofen und Paracetamol können in der Apotheke gekauft und bei akuten Attacken eingenommen werden.
Die Schmerzen verschwinden laut Studien dadurch bei rund 20 von 100 Betroffenen innerhalb von zwei Stunden – im Gegensatz zu 10 von 100 Betroffenen, wenn keine Medikamente zum Einsatz kommen. Bei weiteren 20 Personen werden die Schmerzen gelindert.
Triptane
Die wohl bekanntesten Migräne Medikamente sind Triptane. Diese Medikamentengruppe wurde speziell für die Behandlung von Migräne entwickelt, aktuell sind sieben unterschiedliche Triptane auf dem Markt (Almotriptan, Eletriptan, Frovatriptan, Naratriptan, Rizatriptan, Sumatriptan und Zolmitriptan). Das am meisten verschriebene Mittel ist Sumatriptan.
Triptane sorgen dafür, dass die Hirngefäße verengt werden und die Freisetzung entzündungsfördernder Botenstoffe gehemmt wird. Auch Symptome wie Lichtempfindlichkeit und Übelkeit können mit der Einnahme gelindert werden. Während alle Medikamente dieselbe Wirkung haben, unterscheiden sie sich in der Dosierung, der Wirkungsgeschwindigkeit und der Dauer der Wirkung. Oftmals probieren Betroffene deshalb zwei oder mehrere Medikamente, bis sie das passende Präparat für sich gefunden haben.
Laut Studien sind Triptane wirksamer als NSAR. Nach zwei Stunden waren 20 bis 30 von 100 Personen ohne Beschwerden (im Vergleich zu 10 von 100 ohne Behandlung). Weitere 25 berichteten von einer Linderung.
Ergotamine
Kurz Erwähnung finden sollen hier auch Ergotamine, die früher gerne als Migräne Medikamente eingesetzt wurden. Ihre Wirksamkeit ist allerdings nicht eindeutig nachgewiesen und sie helfen nicht gegen Begleitsymptome wie Übelkeit. Deshalb werden sie heute kaum noch verschrieben.
Migräne Tabletten gegen Übelkeit
Für Patienten, die neben Kopfschmerzen auch an starken Begleiterscheinungen leiden, kann eine zusätzliche Einnahme bestimmter Medikamente sinnvoll sein. Dabei handelt es sich in der Regel um Kopfschmerzen mit Übelkeit und Brechreiz. Zum Einsatz kommen zu deren Eindämmung Antiemetika. Diese werden – nach ärztlicher Rücksprache – in Kombination mit den Schmerzmitteln eingenommen und sorgen nicht nur für eine Linderung der Symptome, sondern auch dafür, dass die Mittel nicht wieder erbrochen und besser im Körper aufgenommen werden.
Migräne Medikamente für Kinder
Von Migräne sind nicht nur Erwachsene betroffen – fünf bis zehn Prozent aller Kinder und Jugendlichen leiden ebenfalls an den Symptomen. Für Migräne bei Kindern kann in schweren Fällen eine medikamentöse Behandlung sinnvoll sein. Hier ist in jedem Fall eine vorherige Abklärung mit einem Arzt erforderlich.
Empfohlen wird in der Regel für Kinder eine Behandlung mit 10 mg/kg Ibuprofen. Acetylsalicylsäure kann ab dem 12. Lebensjahr zum Einsatz kommen, die Dosierung sollte hier bis zu 500 mg betragen. Auch Sumatriptan 10 mg sowie Zolmitriptan 5 mg können als Nasenspray verabreicht werden. Reichen diese Dosierungen nicht aus, sollte eine erneute Konsultation mit dem Arzt erfolgen, um eine mögliche Erhöhung der Dosis oder eine alternative Verabreichungsform zu besprechen.
Negative Auswirkungen von Migräne Medikamenten
Die Einnahme von Migräne Medikamenten ist nicht unproblematisch. Es können unter Umständen unangenehme Nebenwirkungen auftreten, eine zu häufige Einnahme führt außerdem zu einer Verstärkung der Symptome. Wir von Kopfschmerzen Frei möchten dich dabei unterstützen, deine Kopfschmerzen auf einem natürlichen Weg und ohne Medikamente dauerhaft loszuwerden. Hier erfährst du mehr über unsere Methode:
Kopfschmerzen durch Übergebrauch von Medikamenten
Eine Nebenwirkung von Migräne Medikamenten, von denen viele Betroffene nicht wissen, ist die Verursachung von Kopfschmerzen. Dies klingt zunächst widersprüchlich, passiert aber bei einer übermäßigen Einnahme von Schmerzmitteln. Es entstehen dabei dumpfe Schmerzen im ganzen Kopf, zwischen und zusätzlich zu den Migräneattacken.
Migräne Tabletten, egal welcher Art, sollten aus diesem Grund nicht häufiger als an zehn Tagen pro Monat eingenommen werden. Sind bereits medikamentös bedingte Schmerzen vorhanden, sollten die Tabletten für eine Weile ganz abgesetzt werden. Dies kann zu Entzugserscheinungen wie verstärkten Schmerzen, Unruhe oder Übelkeit führen.
Nebenwirkungen von Migräne Tabletten
Werden Migräne Medikamente öfters und regelmäßig eingenommen, kann es zu Nebenwirkungen kommen, besonders, wenn bestimmte Vorerkrankungen bestehen. Betroffene sollten deshalb immer die Packungsbeilage beachten und mögliche Risiken mit dem Arzt abklären. Eine der häufigsten Nebenwirkungen sind Magenprobleme. NSAR können die Magenschleimhaut angreifen und Magenschmerzen verursachen. Besonders Personen mit Magengeschwüren sollten diese Mittel deshalb meiden. Hoch dosierte NSAR erhöhen zudem das Risiko für Komplikationen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
ASS kann die Blutgerinnung hemmen und das Blutungsrisiko erhöhen. So kann es zum Beispiel zu Zahnfleischblutungen oder Nasenbluten kommen. Auch schwere Magen-Darm-Blutungen kommen vor, treten aber selten auf.
Paracetamol wird über die Leber abgebaut und kann in hoher Dosierung die Leber schädigen. Besonders Personen mit eingeschränkter Leberfunktion sollten dieses Migräne Medikament unbedingt meiden.
Jetzt Migräne ohne Medikamente loswerden
Tabletten gegen Migräne können bei akuten Attacken Linderung verschaffen, bekämpfen aber nicht die Ursachen der Erkrankung. Stattdessen können sie Nebenwirkungen hervorrufen und bei übermäßiger Einnahme sogar zu noch mehr Kopfschmerzen führen. Dazu kommt, dass bei vielen Betroffenen Medikamente überhaupt nicht anschlagen.
Wir von Kopfschmerzen Frei möchten dich dabei unterstützen, deine Migräne ganz ohne Medikamente dauerhaft loszuwerden. Dafür nutzen wir eine natürliche Methode und gehen das Problem an der Wurzel an. Informiere dich hier zu unserer Vorgehensweisen – wir freuen uns, dir helfen zu dürfen:
Häufig gestellte Fragen zu Migräne Medikamenten
Du möchtest noch mehr über die Behandlung von Migräne mithilfe von Tabletten erfahren? Hier beantworten wir häufig gestellte Fragen:
Welche Migräne Tabletten sind die besten?
Die wirksamsten Medikamente gegen Migräne sind die speziell dafür entwickelten Triptane. Aktuell gibt es sieben unterschiedliche Triptane auf dem Markt. Sie sind als Injektion, Tabletten, Nasenspray oder Zäpfchen verfügbar und sollten zu Beginn der Kopfschmerzen – also nicht während der vorangehenden Aura – eingenommen werden.
Was hilft schnell gegen Migräne?
Schnell gegen Migräne helfen bei schwachen bis mittelschweren Kopfschmerzen frei verkäufliche Schmerzmittel wie zum Beispiel Ibuprofen oder Paracetamol. Bei starken Schmerzen können sogenannte Triptane eingesetzt werden. Nicht bei allen Betroffenen schlagen Schmerzmittel an. Oftmals hilft es nur, sich in eine ruhige Umgebung zu begeben und Hausmittel wie kalte oder warme Kompressen auszuprobieren.
Was kann man gegen Migräne tun?
Gegen Migräne gibt es einige Behandlungsmöglichkeiten. Zum einen sollten persönliche Trigger identifiziert und vermieden werden. Bei akuten Attacken helfen Schmerzmittel sowie eine ruhige und dunkle Umgebung. Um die Migräne dauerhaft loszuwerden, haben wir eine natürliche Methode entwickelt, dank derer Betroffene nicht mehr auf Medikamente angewiesen sind.