hormonelle Migräne im vergleich

Hormonelle & menstruelle Migräne: Hormoneinfluss erklärt

Sowohl die hormonelle als auch die menstruelle Migräne sind hauptsächlich bei Frauen anzutreffen. Während hormonelle Migräne auch Männer betreffen kann, ist die Migräne während der Periode natürlich nur bei Frauen feststellbar. Was gegen hormonelle Kopfschmerzen bei der Periode und in den Wechseljahren hilft, möchten wir dir erklären. Wichtig ist, dass du dabei zwischen Migräne und Kopfschmerzen anderer Art unterscheidest. Migräne ist eine neurologisch bedingte Erkrankung mit klaren Symptomen. Kopfschmerzen sind hingegen sehr variabel. Klassisches Kopfweh kannst du zum Beispiel nicht mit Migränemedikamenten behandeln. Welche Symptome die hormonellen Kopfschmerzen mit sich bringen, wieso die lästigen Erscheinungen entstehen, welche Optionen du hast und wie du medikamentenfrei handelst – erfährst du jetzt. Falls du dich lieber gleich mit einer zu 100 % natürlichen und nebenwirkungsfreien Methode gegen Kopfschmerzen beschäftigen möchtest, bist du bei uns richtig. Wir von Kopfschmerzen Frei wissen, wie unangenehm Kopfweh jeder Art sein kann. Darum haben wir sorgfältig an einer medikamentenfreien Lösung gearbeitet. Unsere Methode könnte binnen 2 Wochen zu den ersten Verbesserungen und mehr Lebensqualität führen.

Hormonelle Migräne und menstruelle Migräne erklärt

Die hormonelle Migräne wird durch Schwankungen in deinem Hormonhaushalt ausgelöst. Sie ist vor allen Dingen mit Östrogen verbunden. Prinzipiell kann aber auch Progesteron eine wichtige Rolle spielen. Daher tritt sie gerne in der Schwangerschaft oder den Wechseljahren auf. Sie ist weiterhin bei der Pille, bei einer Hormontherapie und im herkömmlichen Zyklus denkbar.
Menstruelle Migräne im Vergleich

Bei der menstruellen Migräne handelt es sich – logischerweise – um Migräne während der Periode. Sie ist ebenfalls abhängig von den Hormonen. Da es sich bei Migräne um eine neurologische Erkrankung handelt, sind die Hormonschwankungen nur Trigger. Die tatsächliche Ursache liegt in der Überempfindlichkeit des Nervensystems. Übrigens gibt es sowohl rein menstruelle als auch menstruationsassoziierte Versionen.

Wie sich die Wechseljahre, dein Zyklus und die Periode auf Migräne auswirken, möchten wir jetzt genauer mit dir besprechen. Bitte behalte dabei im Hinterkopf, dass sehr starke Migräne ärztlich abgeklärt werden sollte.

Hormonelle Kopfschmerzen & Migräne in den Wechseljahren

Nicht nur Migräne kann hormonell bedingt sein. Es gibt durchaus andere Arten von Kopfschmerzen, die durch deine Hormone begünstigt werden. Zum Beispiel Druckkopfschmerzen. In den Wechseljahren spricht man von zwei verschiedenen Optionen der Migräne und Kopfschmerzen. Es gibt die Perimenopausen- und die Postmenopausenversionen.

In der Perimenopause (Übergangszeit) schwankt dein Hormonspiegel andauernd auf und wieder ab. Deine Anfälle werden so häufiger und intensiver. Oft ist es leider so, dass bekannte Medikamente dann nicht mehr richtig anschlagen. In der Postmenopause (nach der allerletzten Regelblutung) bessert sich die Migräne oft drastisch.

Östrogen und Östrogenmangel in Bezug auf Kopfschmerzen

Besonderen Einfluss auf deine hormonell bedingten Kopfschmerzen hat Östrogen. Das Hormon ist für Frauen absolut unersetzlich. Es beeinflusst zum Beispiel Serotonin (Glückshormon), was in Bezug auf Migräne wichtig ist. Während deiner Zyklusmitte oder in der Schwangerschaft ist dein Östrogenspiegel besonders hoch.

Das Hormon stabilisiert das Nervensystem. Entsprechend können Anfälle und Kopfschmerzen seltener werden. Wenn sich das Östrogen dann wieder senkt (kurz vor der Periode oder in der Perimenopause) sackt die Stabilität zusammen. So entsteht ein größeres Risiko für Migräne und Kopfschmerz. Daher wird von vielen Ärzten die Pille empfohlen, wenn du mit hormoneller Migräne und Ähnlichem kämpfst.

Ob die Pille wirklich funktioniert, ist aber nicht geklärt – und sehr individuell. Abgesehen davon enthält sie eine Flut an Nebenwirkungen. Darum solltest du vorsichtig mit der Medikation umgehen.

Kopfschmerzen durch Progesteron und Progesteronmangel

Ebenfalls bedeutungsvoll ist Progesteron. Dieses ist gewissermaßen ein dämpfendes Hormon. Es wirkt angstlösend, nervendämpfend und kann mildernd wirken. Zum Beispiel stabilisiert es deine Stimmung und lindert Schmerzen. Direkt vor der Periode fällt der Progesteronspiegel stark ab. Somit wirst du reizbarer und das Nervensystem überlastet schneller.

Gerade in den Wechseljahren sinkt das Hormon rapide und früh ab. So erleben viele Frauen die Phase als besonders schlimm und voller Migräneattacken. Du musst dir aber keine Sorgen machen – es ist nicht zwingend und unausweichlich gesagt, dass du an den Attacken leiden wirst.

Kopfschmerzen & Migräne während der Periode

Die Periode ist für viele Frauen eine kritische Phase, wenn sie bereits unter Migräne leiden. Die menstruelle Migräne ist nämlich kein seltenes Phänomen. Wenn du selbst schon mal unter der Art gelitten hast, weißt du vielleicht, dass die normalen Medikamente dann oft nicht mehr greifen. Die Anfälle beginnen meist 2 bis 3 Tage nach dem Periodenbeginn.

Frau hat hormonelle Migräne und liegt Nachts im Bett

Die Schmerzen sind stärker, halten länger an und lassen sich schlechter behandeln. Dabei spielen Müdigkeit, Stimmungsschwankungen und Menstruationsbeschwerden der Migräne natürlich in die offenen Hände. Der Haupttrigger hier sind die niedrigen Progesteron- und Östrogenspiegel.

Migräne im Eisprung

Im Eisprung tritt Migräne übrigens ebenfalls leicht gehäuft auf. Sie wird durch die hormonelle Schwankung begünstigt. Hier sorgt der plötzliche Anstieg und der nachfolgende Abfall von Östrogen gern für Kopfschmerzen. Die hormonell bedingten Kopfschmerzen sind in der Zyklusmitte zu finden.

Im Normalfall wirst du sie um den 14. Tag deines Zyklus bemerken. Sie werden oft von einem Spannungsgefühl in den Brüsten und einer erhöhten Empfindlichkeit begleitet. Übrigens haben sie ähnliche Trigger, wie die bekannte Reizbarkeit im Zyklus. Anhand einiger Aussagen und Beobachtungen konnte festgestellt werden, dass die Attacken tendenziell etwas kürzer sind als sonst. Die Stärke unterscheidet sich aber nicht.

Hilfe bei hormoneller Migräne und menstrueller Migräne

Natürlich gibt es einige Arten und Optionen, um dir selbst bei hormoneller und menstrueller Migräne zu helfen. Auch für andere Kopfschmerzen mit Hormonbezug gibt es Lösungen. Die meisten sehen jedoch Medikamente vor. Ob du diese einnehmen willst oder nicht, bleibt dir am Ende immer selbst überlassen. Du solltest bei Interesse immer zuerst mit deinem Arzt sprechen. Bestenfalls mit deiner Frauenärztin.

Hormonelle Migräne Tagebuch am Laptop digital ausfüllen

Zunächst möchten wir dir empfehlen, ein Migräne Tagebuch zu führen. Du kannst eine kostenlose Vorlage für dieses bei uns finden. Mit dem Tagebuch kannst du Muster schneller erkennen. Bei sehr starken Schmerzen und Anfällen kannst du eine Kurzzeitprophylaxe durch Medikamente in Betracht ziehen.

Auf Dauer wirst du jedoch an hormoneller Stabilisierung und einem passenden Lebensstil arbeiten müssen. Dafür gibt es unterschiedliche Herangehensweisen. In den nächsten Absätzen erfährst du, was du tun kannst. Für Kopfschmerzen und Migräne mit hormonellem Bezug eignet sich unsere Kopfschmerzen Frei Methode übrigens hervorragend.

Sie ist zu 100 % natürlich, du musst keinerlei Medikamente einnehmen und hast keine Nebenwirkungen zu befürchten. Binnen 2 Wochen können die ersten Verbesserungen auftreten. In Kombination mit unseren weiteren Tipps kann sie dir leicht weiterhelfen.

Jetzt Migräne loswerden

Was gegen Kopfschmerzen bei der Periode hilft

Innerhalb der Periode kannst du – wenn es sehr schlimm ist – Medikamente einnehmen. Du solltest aber vorher mit deinem Arzt darüber sprechen. Einigen Personen helfen NSAR (Schmerzmittel) gut weiter. Sie decken oft die zeitgleich auftretenden Regelschmerzen ab. Sie eignen sich auch zur Kurzzeitprophylaxe – sollten aber natürlich nicht dauerhaft oder als Standard eingenommen werden.

Bad bei Hormoneller Migräne

Alternativ kannst du Wärme nutzen. Ein warmes Bad entspannt deine Muskeln und deine Psyche. Das ist übrigens nicht nur bei den hormonellen Kopfschmerzen nützlich. Auch Regelbeschwerden können so gut gelindert werden. Zudem kannst du Entspannungstechniken und leichte Bewegung für dich nutzen. Yoga, Spaziergehen und Dehnen können helfen. Natürlich nur, wenn du dich fähig dazu fühlst.

Die erste Wahl für eine schnelle Hilfe bei menstrueller Migräne sind natürlich Triptane. Bitte nur dann, wenn du vorher mit einem Arzt die Einnahme abgeklärt hast. Weiterhin kannst du Magnesiumpräparate einnehmen. Sie können die Häufigkeit und die Intensität der Anfälle leicht verringern.

Auch gegen die Migräne kannst du vorsichtig mit Wärme vorgehen. Ganz klassisch sind die üblichen Migränemaßnahmen: Dunkelheit, Ruhe und Entspannung. Meist kommen die Anfälle mit Übelkeit einher. Falls du keine Übelkeit verspürst und gefahrlos (ohne Schwindel) gehen kannst, kannst du langsam spazieren gehen. Atemübungen, progressive Muskelentspannung und Meditation könnten helfen.

Wichtig ist, dass du bestenfalls vorsorgst. Da menstruelle Migräne schwieriger zu therapieren ist, ergibt Vorsorge oft mehr Sinn. Zudem ist sie berechenbar, da der Zyklus bestenfalls gleichmäßig bleibt. Die Notizen in deinem Tagebuch oder deinem Kalender können dir dabei weiterhelfen.

Hormonell bedingte Migräne in den Wechseljahren lindern

In der Perimenopause kannst du dir vom Arzt eine Hormontherapie verschreiben lassen. Allerdings berichten viele, dass die Medikamente in dieser Zeit weniger gut wirken. Daher solltest du besser zu anderen Optionen greifen, wenn möglich. Du kannst klassisch mit Triptanen weiterhelfen. NSAR können unterstützen. Normale Antiemetika (Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen) sind oft ebenfalls sinnvoll.

Hormonelle Migräne in den Wechseljahren